Nach wochenlangem Sonnenschein drohen am Donnerstag und Freitag schwere Gewitter auch im Landkreis Northeim. Auch die Kreisfeuerwehr habe „die Lage im Blick“, sagt Pressesprecher Konstantin Mennecke. Wie dieser Blick aussieht, was sie erwarten und wie jeder selbst für Sicherheit sorgen kann, verrät er im Interview. Sollte sich die Lage zuspitzen, wird unter anderem über die Notfall-Apps wie BiWAPP und auch dem Twitter-Kanal der Kreisfeuerwehr informiert. Konkrete Warnungen gibt es beim Deutschen Wetterdienst.
Laut aktuellen Prognosen könnte die Unwetterfront am Donnerstagnachmittag und erneut am Freitag den Landkreis Northeim treffen, teils mit orkanartigen Böen und heftigem Niederschlag.
Feuerwehr kennt Unwetter
Zuletzt sorgten mehrere Sturmtiefs für Feuerwehreinsätze im Landkreis Northeim. Zu schweren Schäden kam es aber zum Glück nicht. Konstantin Mennecke, Pressesprecher der Kreisfeuerwehr, begleitete die Einsatzlage unter anderem beim Kurznachrichtendienst Twitter, um die Menschen in der Region schnell über die Lage zu informieren. Sollte es am kommenden Wochenende zu den befürchteten schweren Gewittern mit Starkregen kommen, soll das erneut passieren.
Lage im Blick
Die Rettungskräfte im Landkreis Northeim sind also vorgewarnt, sagt Kreisfeuerwehr-Sprecher Konstantin Mennecke. Die Presseabteilung, die er ehrenamtlich leitet, gehört zum Fachbereich 22 des Landkreises Northeim. „Gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen, auch der Einsatzleitstelle, haben wir die Wetterlage immer im Blick. Dazu können wir unter anderem das Wetter-Informationssystem für den Katastrophenschutz „FeWIS“ des Deutschen Wetterdienstes nutzen“, erklärt Mennecke.

Krisenstab der Feuerwehr auf Abruf
Beim bisher letzten großen Sturm wurde dazu eine Art Krisenzentrum im Kreishaus eingerichtet, um sowohl die Wetterlage, als auch die Lage der Rettungskräfte im Blick zu haben. Das könnte auch in den kommenden Tagen wieder passieren. „Gerade dann, wenn wie am Donnerstag und Freitag schwere Gewitterlagen möglich sind, prüfen wir mehrmals täglich die aktuelle Entwicklung.“
Der Krisenstab
Spitzt sich die Lage zu, entscheidet laut Mennecke der Kreisbrandmeister Marko de Klein, ob der Stab einberufen wird. „Sollte der Kreisbrandmeister als Spitze der Feuerwehren im Landkreis Northeim von einer Flächenlage, also von einem großflächigen Einsatz der Feuerwehren ausgehen, hat er immer die Möglichkeit, den Stab für außergewöhnliche Ereignisse (Stab SAE) einzuberufen“, so Mennecke. Darüber hinaus wird auf den Kanälen der Kreisfeuerwehr, aber auch auf Northeim jetzt jederzeit informiert.
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