Nach dem Banküberfall am Mittwochmorgen suchte die Polizei am Nachmittag mit einem Großaufgebot im Bereich der alten Zuckerfabrik nach den Tätern. Am Abend wurde der Einsatz beendet, offenbar hatten sich die Hinweise nicht bestätigt. Denn gefunden wurde auf dem unübersichtlichen Areal niemand. Gerüchte, wonach Schüsse abgefeuert wurden, bestätigten sich nicht.

Großeinsatz nach Banküberfall

Am Mittwochmorgen gegen 10 Uhr hatten zwei bewaffnete junge Männer die Sparkassenfiliale in Höckelheim überfallen. Ihre Beute: Eine vierstellige Summe Bargeld. Gegen Mittag hatte die Polizei dann einen Hinweis bekommen, dass Personen im Bereich der ehemaligen Zuckerfabrik gesehen wurden, auf die die Täterbeschreibung passt. Laut Polizeisprecher Sven Wolf waren die Hinweise so deutlich, dass innerhalb kurzer Zeit Spezialkräfte des Sondereinsatzkommandos hinzugerufen wurden. Das Areal wurde weiträumig abgesperrt und umzingelt. Am Nachmittag begann die Spezialeinheit ihre Suche.

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Lauter Knall, aber keine Schüsse

Mit im Einsatz waren auch mehrere Drohnen der Polizei und der Kreisfeuerwehr. Aus Sicherheitsgründen standen außerdem Einsatzkräfte der Feuerwehr und mehrere Wagen der Rettungsdienste in Bereitschaft. „Bei Einsätzen, wo der Verdacht des Schusswaffengebrauchs im Raum steht, sichern wir uns ab“, erklärt Wolf. Geschossen wurde allerdings nicht. Trotzdem waren mehrfach laute Knallgeräusche zu hören. Dabei handelte es sich laut Wolf um Täuschkörper, die die Spezialkräfte einsetzen, um die Verdächtigen aufzuschrecken.

Nichts gefunden

Am Ende blieb die Suche an der alten Zuckerfabrik aber erfolglos. Gegen 18:45 Uhr wurde der Einsatz beendet. Gefunden haben die Spezialkräfte niemanden. Laut Polizeisprecher Wolf werde parallel aber im Hintergrund weiter ermittelt, die Täter sind weiterhin auf der Flucht. Für die Dauer des etwa sechsstündigen Einsatzes war außerdem die Bahnstrecke rund um den Bahnhof gesperrt. Das betraf vor allem den Regionalverkehr.

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