Nachdem die Kreis-Sparkasse Northeim Anfang des Jahres die Schließung zahlreicher Filialen im Landkreis Northeim angekündigt hatte, gibt es nun zumindest für drei Ortschaften im Ostkreis gute Nachrichten. In Kalefeld, Volpriehausen und Lindau sollen an neuen Standorten Geldautomaten erhalten bleiben. Laut KSN-Vorstandsvorsitzende habe man nun „eine Lösung gefunden“, nachdem die Ortsbürgermeister Druck gemacht hatten.

Ortsbürgermeister machen Druck

Denn der Aufschrei in den genannten Ortschaften war offenbar am lautesten. Unter anderem gab es eine Demo vor der KSN-Zentrale, nachdem die Kreis-Sparkasse angekündigt hatte, mehrere kleinere Filialen zu schließen. Im Northeimer Stadtgebiet sind davon auch die Filialen in Sudheim und Höckelheim betroffen, in denen es kurz vor der Ankündigung Überfälle gegeben hatte. Kurz darauf wurden kleinere Filialen aus, wie es damals hieß, Sicherheitsgründen, geschlossen. Sie sollten jedoch nie wieder öffnen.

Vor der KSN-Zentrale in Northeim haben Bürger aus den betroffenen Orten gegen die Schließung der Filialen protestiert. Offenbar mit einem Teilerfolg.

KSN ändert Meinung

Auch die angegliederten Geldautomaten wurden von der KSN ersatzlos gestrichen. Nun allerdings nicht mehr in Lindau, Kalefeld und Volpriehausen, teilt die KSN heute mit. Laut KSN-Vorstandsvorsitzenden Ute Assmann habe man gemeinsam „in einem guten Dialog mit den Ortsbürgermeisterinnen und Ortsbürgermeistern (…) gemeinsam Lösungen gefunden.“ Zuvor gab es von eben diesen Kritik an der Maßnahme, die Versorgung mit Bargeld sei für KSN-Kunden in den Regionen quasi nicht mehr vorhanden. Offenbar war der Druck groß genug. Denn nun stelle die KSN laut Assmann „auch weiterhin die Bargeldversorgung gerade in den ländlichen Bereichen unseres Landkreises sicher und verbessern den Schutz von Leib und Leben von Menschen.

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