Ab kommendem Montag startet an den Berufsbildenden Schulen I wieder der Unterricht. Zunächst allerdings nur für die Schüler, die Prüfungen ablegen müssen. Laut Schulleiter Dirk Kowallick sind das fast 100 Abiturienten und Berufsschüler. Und „eine ziemliche große Verantwortung und auch Aufgabe, die da vor uns liegt“.

Eigenes Hygienekonzept

Deshalb wurde in den vergangenen Tagen ein Schulhygienekonzept erarbeitet und umgesetzt. Die Vorgaben des Landkreises und der Rahmenhygieneplan des Kultusministeriums liegt der Schule seit Freitag vor. Mit dem eigenen Konzept würde man diesen aber übererfüllen. „Wir möchten, dass sich unserer Schülerinnen und Schüler sowie unsere Kolleginnen und Kollegen so sicher fühlen, wie es eben zurzeit möglich ist. Und natürlich wollen wir aktiv an der Eindämmung der Verbreitung des Corona Virus mitwirken“, sagt Kowallick. „Ich glaube, dass uns das mit dem vorliegenden Plan gelingen kann!“.

Schulleiter Dirk Kowallick (links) und Stellvertreter Peter Beushausen

So solls laufen

Zum Schulstart werden die Klassen so aufgeteilt, dass jedem Schüler etwa fünf Quadratmeter für sich im Raum zur Verfügung hat.

Die Türen der Räume werden zur  besseren Belüftung durch Keile offengehalten. Ein Wegeleitsystem in der gesamten Schule soll außerdem unnötige Begegnungen auf den Fluren vermeiden.

Ins Schulgebäude hinein darf nur, wer sich vorher am Handdesinfektionsspender die Hände desinfiziert hat. Auch für die Benutzung der Sanitätsräume seien besondere Regelungen getroffen und alle Oberflächen der Gebrauchsgegenstände in der Schule sollen regelmäßig desinfiziert werden.

Laut Schulleiter Kowallick braucht es aber auch Unterstützung von den Schülern: „Unsere Lehrerinnen und Lehrer werden alle einen Mund-Nasenschutz benutzen. Bitte tragen auch Sie zur allgemeinen Sicherheit bei, indem Sie sich ebenfalls eine Maske mitbringen und diese auch tragen“.

Auch digital

Da die Schule zum Teil auch ältere Schüler oder gar Erwachsene beschult, rechnet Schulleiter Kowallick damit, dass sich unter Ihnen auch Risikopatienten befinden werden. Diese seien allerdings vom Unterricht befreit, wenn ein entsprechender Nachweis vorliege. Diese Schüler werden dann digital mit Lernmaterial versorgt. „Glücklicherweise arbeiten wir an solchen Konzepten schon länger und unsere Lehrkräfte sind in der Anwendung der Technik und der Aufbereitung der entsprechenden Materialien bestens geschult“, so Kowallick.

Übrigens: Am Corvi gibt es aufgrund der Umstellung von G8 auf G9 in diesem Jahr keine Abschlussklassen. Dort startet der Unterricht frühestens am 11. Mai mit dem 12. Jahrgang.

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