Mit 20.000 Euro beteiligt sich die Stadt Northeim zur Hälfte an den Personalkosten für den Tagestreff Oase. Die Förderung soll Mitte 2024 beginnen und in den Doppelhaushalt einfließen. Dazu gab der Rat der Stadt Northeim am Donnerstag grünes Licht. Die zweite Hälfte soll der Landkreis Northeim übernehmen.

Das ist der Treffpunkt Oase

Damit reagiert der Rat auf Bitten der Betreiber des Tagestreff Oase. Die Institution ist seit vielen Jahren Anlaufstelle für Bedürftige Menschen aus der Region. Sie dient als sozialer Treffpunkt und Beratungsstelle. Erst im vergangenen Jahr feierte die Einrichtung ihr 25-jähriges Bestehen in Northeim.

Betreiberin ist die Diakonische Gesellschaft Wohnen und Beraten mbH und hat sich bereits im Juli 2022 sowohl an die Stadt Northeim als auch an den Landkreis Northeim mit dem Wunsch gewandt, auch unabhängig von einer ungewissen erneuten Förderung einer anderen Person durch das Jobcenter der derzeitigen Mitarbeiterin über Juni 2024 hinaus eine unbefristete Beschäftigung anbieten zu können.

Auch Landkreis muss helfen

Der Landkreis Northeim hat sich auf Grundlage einer vertraglichen Vereinbarung seit dem Jahr 2008 finanziell an den Kosten für den Tagestreff Oase beteiligt, zuletzt mit einem Betrag in Höhe von 48.107,54 Euro pro Jahr. Die Stadt Northeim hat aufgrund des vorgenannten Vertrages jeweils einen Betrag von 24.800 Euro pro Jahr gewährt. Darüber hinaus hat sich auch das Land in einer Größenordnung von 72.907,55 Euro an der Gesamtfinanzierung beteiligt. Durch eine Rechtsänderung liegt die örtliche Zuständigkeit für Leistungen zur Überwindung sozialer Schwierigkeiten seit dem Jahr 2020 nunmehr ausschließlich beim Land. Insofern sind kommunale Anteile für diesen Zweck nicht mehr aufzubringen.

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