Das durch die Corona-Pandemi ausgelöste Defizit im Haushalt der Stadt Northeim ist deutlich kleiner als zunächst befürchtet. Das erklärte Bürgermeister Simon Hartmann jetzt am Rande einer Pressekonferenz im Rathaus. Demnach werden für den Nachtraghaushalt nicht wie zunächst angenommen 8 Millionen Euro Miese erwartet, sondern lediglich knapp 4 Millionen Euro.

Bürgermeister optimistisch

So sieht es zumindest der 1. Nachtragshaushalt 2020 vor, der aktuell durch die Verwaltung in den Ortsräten und später auch dem Stadtrat zur Diskussion vorgelegt wird. „Durch haushalterische Maßnahmen und durch finanzielle Unterstützungsleistungen von Bund und Land wird es zu einem geringeren Defizit als angenommen kommen“, schreibt Bürgermeister Simon Hartmann dazu in den sozialen Netzwerken.

Insbesondere für die geplanten Investitionen für die Stadt Northeim sei dies Laut Verwaltungschef Hartmann ein gutes Zeichen. „Wir wollen den Wachstumskurs fortsetzen“, hält der Verwaltungschef an seiner Agende fest. Dabei zählt er konkret auf: die Maßnahmen für eine neue Schuhwallhalle, das Industriegebiet West, die Innenstadtsanierung, Investitionen in die Feuerwehren, Schaffung von Infrastuktur in den Dörfern, Investitionen in Bildungseinrichtungen und die Stärkung der Stadthalle.

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Der Nachtragshaushalt

Der 1. Nachtragshaushalt 2020 der Stadtnortheim ist öffentlich einsehbar. Aufgrund der Corona-Pandemie muss die Stadt Northeim erheblich auf Einnahmen verzichten. Zunächst wurden hier etwa 8 Millionen Euro Defizit geschätzt. Durch Anpassungen und Hilfen von Bund und Ländern wird sich dieses nun voraussichtlich auf die Hälfte verringern.

Konkret sollen weniger Kredite aufgenommen werden. „Der Gesamtbetrag der vorgesehenen Kreditaufnahmen für Investitionen und Investitionsförderungsmaßnahmen (Kreditermächtigung)“, heißt es im Nachtrag, „wird gegenüber der bisherigen Festsetzung in Höhe von 10.029.600 € um 361.200 € vermindert und damit auf 9.668.400 € neu festgesetzt.“ Gleichzeitig soll der Rat der Stadt erlauben, statt rund 8 Millionen Euro in Zukunft bis zu 12 Millionen Euro an Krediten aufzunehmen, um zahlungsfähig zu bleiben.

Allerdings geht der Nachtragshaushalt auch davon aus, das „sich der Verlauf der Pandemie tendenziell abflacht und die ab Mai 2020 graduellen Lockerungen und Schutzmaßnahmen die wirtschaftliche Entwicklung beleben […].“

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