Vor rund einer Woche soll ein Mann in Einbeck einen Jungen von der Brücke am Reinserturm geworfen haben. Nun ermittelt die Staatsanwaltschaft Göttingen wegen versuchten Totschlags und sucht gemeinsam mit der Polizei nach Zeugen.

Mann ist bisher unbekannt

Denn wer der russisch sprechende Mann ist, der den Jungen aus der Ukraine am vergangenen Samstag gegen 18:40 Uhr von der Brücke schubste, wissen die Ermittler noch nicht.

Kinder angegriffen

Nur so viel: Laut Polizeibericht hielten sich mehrere ukrainische Kinder im Bereich der Brücke auf, als ein bislang unbekannter Mann sich darüber beschwerte, dass die Kinder Ukrainisch sprechen würden. Sie sollten stattdessen Russisch sprechen, so seine Forderung. Er habe dann behauptet, dass die Ukraine den Krieg angefangen habe. Er soll ein Mädchen an den Haaren gezogen und anschließend einen zehnjährigen Jungen ergriffen und diesen über das Geländer in den Kanal geworfen haben.

So soll der Mann aussehen

Der Junge schlug dabei an Eisenträgern auf, welche an der Brücke befestigt waren. Dabei wurde er am Kopf sowie am linken Fuß verletzt. Während der Junge im Kanal lag, soll der Täter ihn mit einer Glasflasche beworfen haben. Anschließend flüchtete der Mann. Die Kinder beschreiben ihn als etwa 40-45 Jahre alten Mann, der an dem Tag ein blaues T-Shirt, ein schwarzes Cappy sowie Jeans-Shorts getragen haben soll.

Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich bei der Polizei Northeim unter der Rufnummer 05551 – 70050 zu melden.

1 Kommentar

  1. […] Der Junge hatte behauptet, von einem russisch sprechenden Mann angegriffen und von einer Brücke geworfen worden zu sein. Dabei verletzte er sich. Die Aussage wiederholte der Junge gegenüber der Polizei und Ärzten sowie seinen Eltern. Die Staatsanwaltschaft Göttingen hat darauf Ermittlungen wegen Totschlags aufgenommen. Nun stellt sich aber heraus: Der aus der Ukraine stammende Junge hatte sich den Angriff nur ausgedacht. […]

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