Dienstagabend, 20:50 Uhr. Ein Auto mit abgelaufenen Kurzzeitkennzeichen, auffälliger Fahrweise und einem Fahrer, der offenbar im siebten Himmel unterwegs war – allerdings eher promilletechnisch als fahrtechnisch. Ein Zeuge meldete das Gefährt der Polizei, die es kurze Zeit später mitten im Kreuzungsbereich mit Warnblinklicht und laufendem Motor vorfand.
Der 54-jährige Sudheimer am Steuer sorgte nicht nur mit seiner kuriosen Parkweise für Aufsehen, sondern auch mit seinem Atemalkoholwert: stolze 2,5 Promille – eine Leistung, die jeden Weinliebhaber neidisch machen könnte.
Auf Nachfrage erklärte der Mann, ein „Freund“ sei gefahren. Dummerweise war dieser „Freund“ weder vor Ort noch per Telefon erreichbar – vermutlich ein Meister der Tarnung oder einfach ein Fantasieprodukt.
Wie sich später herausstellte, waren die abgelaufenen Kurzzeitkennzeichen nicht einmal für das Fahrzeug zugelassen. Es scheint, als hätte der Sudheimer den Abend mit der Einstellung verbracht: „Wenn schon, denn schon!“
Die Konsequenzen: Führerschein weg, Kennzeichen weg, Fahrzeugschlüssel weg. Dafür bleibt ihm sein „unsichtbarer Freund“ hoffentlich treu – den wird er demnächst öfter brauchen.
In diesem Sinne: Prost, äh, gute Fahrt – am besten mit dem Bus! 🚍