Normalerweise ist es auch im Landkreis Northeim an Himmelfahrt so wie überall im Land: Gruppen wandern, trinken, feiern. Zumindest in diesem Jahr sollte alles anders sein. Die Gesetze zur Corona-Pandemie erlauben auch weiterhin keine größeren Gruppen unter freiem Himmel. Bei Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen war trotzdem einiges los. Zumindest die Polizei zieht ein positives Fazit.

Fahrrad statt Bollerwagen

Eisdielen und Restaurant-Terrassen waren am Himmelfahrts-Donnerstag auch in Northeim gefüllt. Viele Northeimer nutzten das gute Wetter für eine Fahrradtour. So zogen die E-Bike-Karawanen durch die Northeimer Fußgängerzone, entlang der Bundesstraßen, Felder, Wiesen, Wege.

Die Polizei kontrollierte. Das Fazit ist nun eindeutig. „Die Menschen hielten sich zurück“, heißt es in einer Stellungnahme der Northeimer Polizei. Nur einmal wurden die Beamten lauter, als sich eine Gruppe zunächst nicht an die Anweisungen halten wollte.

Dialog und Verständnis

Auf deutliche Worte folge dann aber doch Einsicht. „Wir sind sehr froh, dass sich die Bürgerinnen und Bürger an die geltenden Regelungen gehalten haben“, sagt Julian Klingebiel, Pressesprecher der Polizei Northeim. „Genau so haben wir es in den vergangenen Wochen immer wieder erlebt. In einem engen Schulterschluss mit dem Landkreis und den Kommunen werden wir auch weiterhin auf Dialog und Verständnis setzen.“ Unterstützt wurden die Northeimer Beamten von der Bereitschaftspolizei.

Start am Freizeitsee

Vor allem zum Kiessee zog es am Donnerstag viele Besucher. Für die DLRG Northeim bedeutete das den ersten Dienst im neuen Jahr am See nach dem Neujahrsschwimmen

„Es war gut was los“, sagt Raphael Holz vom Northeimer Ortsverein. Seit vielen Jahren sorgt die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft am Freizeitsee ehrenamtlich für Sicherheit. Viel zu tun gab es am Himmelfahrts-Donnerstag aber noch nicht. Regelmäßig kontrollierte aber auch hier die Polizei und stellte sicher, dass die Hygiene- und Abstandsregeln eingehalten werden. 

 

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Schon in der kommenden Woche wollen aber auch die Rettungsschwimmer wieder mit dem regulären Dienst beginnen. „Die Dienstabende werden wir ab nächster Woche wieder aufnehmen“, sagt Holz. Ausbildung und Training müssen aber noch bis zum Sommer warten.  

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