Zehn Soldaten der Bundeswehr aus Delmenhorst unterstützen den Landkreis Northeim jetzt bei Corona-Tests. Sie kommen bis Ende April zunächst in den beiden Testzentren in Einbeck und Nörten-Hardenberg sowie bei den mobilen Teams zu Einsatz.

Mehr Tests

Helfen sollen sie laut Kreishaus bei der Abnahme der Tests, aber auch bei der Verwaltung. In Einbeck könnte die Testkapazität damit verdoppelt werden. So sollen täglich bis zu 320 Tests möglich sein. In Nörten-Hardenberg steige die Kapazität laut Kreisverwaltun von 120 auf 192 Tests täglich. Die mobilen Teams sollen dank der Soldaten täglich 288-mal testen können.

Laut Dr. Regina Pabst als Leiterin der Gesundheitsdienste sei das Interesse am Testangebot bereits groß. Dies sei „ein wesentlicher Baustein, um insbesondere mögliche Infektionsketten bei symptomlosen Infizierten frühzeitig unterbrechen zu können“, heißt es in der Mitteilung aus dem Kreishaus. Zahlen der ersten Woche gibt es hier.

Zweite Hilfe

Indes ist Landrätin Astrid Klinkert-Kittel dankbar für die Unterstützung durch die Bundeswehr. „Zusammenarbeit über Verwaltungsstrukturen ist in einer epidemischen Lage von diesem Ausmaß wichtig.“  In der Vergangenheit hatten Soldaten bereits bei Tests in privaten Pflegeeinrichtungen geholfen. Es ist damit das zweite Mal, das die Bundeswehr im Kreis Northeim unterstützt.

Foto: Landkreis Northeim/Pressedienst (Foto von links nach rechts: Sven Salchow (ASB), Dr. Regina Pabst, Iris Knecht (ASB), Landrätin Astrid Klinkert-Kittel, Jens von Rüsten (ASB), Katrin Decker (ASB), Oberstleutnant Dirk Odenthal, Hauptgefreiter Peter Stöcker, Hauptgefreiter Chris Riemath)

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