Nach der großen Hilfsaktion aus dem Solling für die Menschen in der Ukraine, haben nun die ersten beiden Busse Volpriehausen erreicht. Der erste Bus mit 47 Menschen an Board erreichte in der Nacht das Landhotel. Am Morgen folgte der zweite Bus. Insgesamt sind nun 111 Menschen aus der Ukraine in Uslar angekommen.

Tränen in den Augen

Vor Ort werden die Frauen und Kinder zunächst am Gemeindehaus Volpriehausen empfangen. Dort erreichen sie auch die gespendete Lebensmittel und Hygieneartikel. „Einige der Frauen beginnen zu weinen, als sie die Möglichkeit bekommen, zu duschen“ berichtet Jens Ewers, einer der Organisatoren. Nun gelte es, den Menschen vor Ort so viel Ruhe wie möglich zu geben.

Hilfsaktion

Gefahren wurde der erste Bus von Dieter Quentin, Chef der Fahrschule “Funny Drive” aus Göttingen. Er habe „keine Sekunde gezögert, sich der vom Landhotel Am Rothenberg initiierten Hilfsaktion anzuschließen“m heißt es von den Organisatoren. Gemeinsam mit seinem Mitarbeiter Christian Raabe sei er am Samstag früh gegen 5 Uhr gestartet. Die Situation vor Ort sei noch unübersichtlich. Zunächst hieß es auch, in den Bussen befinden sich hunderte Waisenkinder. Das stimmt nicht.

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Drei Busse

Der Bus des Landhotels erreichte gegen 6 Uhr Volpriehausen, „alle Vorbereitungen laufen auf Hochtouren“, so Ewers. Der dritte Bus vom Gemeinnützigen Fahrdienst Göttingen, fuhr direkt weiter in den Landkreis Göttingen und wird dort vom Lions Club Göttingen in Empfang genommen. Unterwegs wurden zudem einige Mitfahrende schon um Bundesgebiet an anderen Stellen abgesetzt.

In Volpriehausen kamen 111 Menschen aus der Ukraine an. Etwa 30 von ihnen bleiben laut Ewers im Landkreis Northeim und werden dort untergebracht. „Alle anderen haben ein festes Ziel“, so Ewers. Das Foto zeigt Olga (links), eine der Geflüchteten, die auf der Fahrt übersetzt hat, mit ihren Kindern Sofia und Anastasia und ihrer Freundin Irina (rechts). In der Mitte Busfahrer Dieter Quentin.

Fotoquelle: Landhotel am Rothenberg

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