Mit einem Konzert in der Christus-Kirche am Wolfshof in Northeim haben die Whitegospel am Freitagabend Spenden für die Tafel gesammelt. Für rund zwei Stunden sorgte der Chor unter der Führung von Günter Stöfer für Gänsehaut. Für die Northeimer Tafel als Lebensmittelgeschäft für Familien mit wenig Einkommen, kam eine stolze Summe zusammen.

Chor sorgt sich um die Tafel

Die Medienberichte über die großen Herausforderungen der Northeimer Tafel hätten Günter Stöfer und sein Team bewegt, dieses Konzert ins Leben zu rufen. Der Kontakt zur Gemeinde der Christuskirche um Pastor Johannes Hilliges und der Tafel mit Vorstand Wolfgang Bauer war schnell hergestellt. Alle Beteiligten, betont Stöfer, haben Ort und Arbeit ehrenamtlich zur Verfügung gestellt. „Der Erlös geht zu 100 Prozent an die Northeimer Tafel.“

Wolfgang Bauer ist Vorsitzender des Northeimer Tafel e.V. und ist dankbar für die Aktion und die Unterstützung. Er macht aber auch deutlich, dass die Mitarbeitenden der Tafel aktuell keinen leichten Job haben. „Wer kein Geld spenden möchte ist eingeladen, mitzuarbeiten und uns so zu unterstützen“.

Mehr als 1.000 Euro für die Tafel

Und das hat offenbar wunderbar funktioniert, die etwa 150 Konzertgäste und die Kirchengemeinde aus Höckelheim spendeten laut Stöfer rund 1.200 Euro, die nun direkt an die Northeimer Tafel weitergegeben werden.

 

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Harte Arbeit für die Tafel

Die wiederum betreuen laut Vorstand Bauer haut- und ehrenamtlich zurzeit zweimal pro Woche etwa 160 Menschen, die sich sonst einen normalen Einkauf nicht leisten können. Vor kurzem war die Tafel in Northeim außerdem umgezogen und nutzen und größere Räume am Rücking. Wie die Tafel arbeitet, zeigt die erste Reportage, die jemals bei Northeim-jetzt.de erschienen ist. „Wir suchen immer Unterstützung und Menschen, die bei uns arbeiten“, sagt Bauer

Günter Stöfer ist begeistert: Gespendet haben nicht nur die Konzertbesucher, sondern auch die Kirchengemeinde Höckelheim hat einen Umschlag übergeben. Denn eigentlich wäre parallel eine Andacht gewesen, die kurzum „verlegt“ wurde.

Gänsehaut im Advent

Zu hören bekamen die Konzertbesucher stimmgewaltige Gospel-Songs, gedankt wurde es mit stehendem Applaus, Gänsehaut und – ja, auch Tränen im Gesicht. „Es war auch aus unserer Sicht ein toller Abend und hat allen Sängerinnen, Sängern und Musikern viel Spaß gemacht“, berichtet Günter Stöfer im Anschluss. Für Wolfgang Bauer ist das Konzert und die Spendenbereitschaft

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