Die kalte Jahreszeit ruft zur warmen Teetasse. Zusammen mit Maria Eibl von Eibls Teekontor ist der Tee jetzt richtig aufgegossen. Der nächste Schritt ist essentiell: ziehen lassen. Und das ist von Tee zu Tee unterschiedlich.

Grün und Schwarz

Der schnellste Tee ist der grüne Tee. „Da ist es das Beste, gar nicht erst etwas anderes nebenbei zu machen und nach dem Aufgießen direkt daneben stehen zu bleiben“, sagt Maria Eibl. Grüner Tee beinhaltet viele Gerbstoffe. Zieht er zu lange, wird er sehr schnell sehr bitter.

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„Gute, reine grüne Tees sollten allerhöchstens zwei bis drei Minuten ziehen. Aromatisierte Grüne Tees können einen Moment länger ziehen.“

Ähnlich ist es mit schwarzem Tee, sagt Eibl. Damit er mild bleibt, sollten auch hier die drei Minuten nicht überschritten werden.

Frucht und Kräuter

Bei Kräutertee ist es wieder anders. Diese Teesorte sollte rund fünf Minuten ziehen, manche Sorten wie der griechische Bergtee – „Der hilft besondes gut gegen Erkältung“ – sogar bis zu zehn Minuten.

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Ein Rotbuschtee darf gerne fünf bis acht Minuten ziehen. Der aktuelle Spitzenreiter in Eibls Teekontor ist das „Knusperhäuschen“, ein säurearmer Früchtetee mit Mandelnote. Auch hier bleibt der Tee rund zehn Minuten im Wasser, um ein angenehmes Aroma zu entfalten.

Dein Geschmack

Am Ende, betont Eibl, ist es aber auch immer eine Frage des eigenen Geschmacks. Je länger ein Tee im Wasser zieht, desto mehr Inhaltsstoffe werden freigesetzt und Geschmack in den Tee übertragen. Je nach Sorte sind das dann die fruchtigen Noten, die gewünscht sind. Oder eben Bitterstoffe, die viele Teetrinker gerne vermeiden möchten.

Was zählt ist, was schmeckt.

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