Egentlich sollten die rot-weißen Pfosten in der Northeimer Innenstadt nur ein Experment sein. Um zu schauen, ob sich damit der eigentlich nicht erlaubte Verkehrs ausbremsen lasse. Jüngst machte die Northeimer CDU Druck; eine vernünftige Lösung müsse her. Auf Anfrage schätzt die Stadtverwaltung die Siuation aber anders ein.

Erfolgreiche Maßnahme

Denn die ist sehr zufrieden mit ihrer Anfang Dezember umgesetzten Maßnahme. „Die seit dem 3.12.2018 bestehende Verkehrsregelung mit Sperrpfosten und Einbahnstraßen in der Northeimer Fußgängerzone hat aus Sicht der Stadtverwaltung Northeim das Ziel einer spürbaren Reduktion des Durchgangsverkehrs erreicht“, heißt es dazu auf Anfrage bei der Stadt. Einziges Ziel sei es damals gewesen, vermeintliche Raser entlang der Breiten Straße auszubremsen und die Abkürzung entgang der Mühlenstraße Richtung Wieterstraße abzuschneiden. Und das sei auch gelungen.

Bleibt Experiment

Gleichzeitig betont die Verwaltung aber auch, dass vor allem die Sperrpfosten auch weiterhin eine Übergangslösung sind. Wann diese allerdings verschwinden, hierzu schweigt die Stadt. Tatsächlich könnte das sogar noch sehr lange dauern. „Im Rahmen einer Umgestaltung der Fußgängerzone muss auch über die langfristige Verkehrsführung neu nachgedacht werden; die jetzt hat als ersten Schritt zu einer Reduzierung des Verkehrs geführt.“ Heißt: Die Poller könnten so lange bleiben, bis in der Innenstadt die großen Bagger anrollen.

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