Nun ist es da und in gewisser Weise ein verfrühtes Weihnachtsgeschenkt für die Rettungsschwimmer vom DLRG-Ortsverband in Northeim. Nach einem Spendenaufruf Anfang des Jahres haben die Retter vom Freizeitsee jetzt ihr neues Boot in Dienst gestellt.

Rescue ist in Rente

Julia trägt Rot und Gelb; die Farben der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG): Julia ist das neue Boot der Northeimer Rettungsschwimmer, das gut 30 Jahre alte Vorgängermodell „Rescue“ wird nun in Rente geschickt und dem Ausbildungsdienst überlassen. Mit einer feierlichen Bootstaufe unter den Augen zahlreicher Spende wurde nun erstmals gezeigt, dass das neue Gerät so drauf hat.

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Das kann „Julia“

Das neue Boot kann laut DLRG-Vorstand „vieles besser“. Die Details: Es ist ein doppelschaliges Polyethylenboot mit fünf Meter Länge und etwas mehr als zwei Metern Breite. Der 60-PS-Motor bringt das Boot auf gut 40 km/h. Im Notfall passen gleich zwölf Personen drauf, alternativ trägt es bis zu 1,3 Tonnen Gewicht. Zusätzlich besitzt es Arbeitsscheinwerfer nach vorn und hinten, Blaulicht und einen Suchscheinwerfer.

Zudem hat „Julia“ wortwörtlich eine große Klappe. Eine Bugklappe, über die es nach vorn nun möglich ist, Menschen direkt aus dem Wasser in das Boot zu ziehen.

Sponsoren machen es möglich

Über Spenden hat der Ortsverein es am Ende geschafft, das neue Boot zu kaufen. Gekostet hat es rund 22.000 Euro. „Daher auch noch mal an dieser Stelle allen Sponsoren ein großes Dankeschön. Egal ob Stadt Northeim, große regionale Firmen oder Privatpersonen. Jeder Beitrag hat dafür gesorgt, dass wir binnen vier Monaten die Summe zusammen hatten und das Boot bestellen konnten“, bedanken sich die Verantwortlichen.

Mit befreundeten Hilfsorganisatoren, Sponsoren und Spendern wurde Julia nun getauft. Vorher sprach der DLRG-Vorsitzende Sven Guse noch einmal über die Notwendigkeit und die Aufgaben des neuen Bootes. Die Taufzeremonie führte Tobias Schnabel in Vertretung für das Spender-Ehepaar Weiler druch.

 

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