Nach einem Großeinsatz der Polizei am Donnerstag in Lindau hat die Staatsanwaltschaft Göttingen jetzt Anklage gegen insgesamt 23 Beschuldigte erhoben. In dem Einfamilienhaus im Kreis Northeim wurde eine illegale Cannabis-Plantage entdeckt.

In einem koordinierten Einsatz wurden insgesamt 21 Wohnungen, ein Einfamilienhaus und eine Bar in verschiedenen Städten durchsucht. Diese Durchsuchungen erstreckten fanden in Göttingen, Northeim, Nörten-Hardenberg, Gleichen, Hetjershausen, Rosdorf, Katlenburg-Lindau, Osterode und Braunschweig statt, teilt die Staatsanwaltschaft Göttingen mit.

In einem Einfamilienhaus in Lindau wurde eine Cannabis-Plantage entdeckt. Die Behörden fanden dort rund 2.000 Cannabis-Pflanzen vor, die nun beschlagnahmt wurden. Darüber hinaus wurden bei den Durchsuchungen weitere beträchtliche Mengen an Drogen und Bargeld sichergestellt. Ein Tatverdächtiger wurde in Besitz einer scharfen Schusswaffe, 50 Schuss Munition und 25 Gramm Kokain angetroffen. Insgesamt wurden rund 22.000 Euro Bargeld, zusätzlich zu den oben genannten Mengen, beschlagnahmt. In einer Wohnung in Osterode wurden weitere zwei Kilogramm Cannabis gefunden, sowie weitere fünf Gramm Kokain.

Fünf Personen im Alter von 32 bis 50 Jahren wurden festgenommen und werden am Freitag dem Haftrichter beim Amtsgericht Göttingen vorgeführt. Diese Personen werden beschuldigt, gegen das Betäubungsmittelgesetz sowie das Cannabisgesetz verstoßen zu haben. Insgesamt wird das Ermittlungsverfahren gegen 23 Beschuldigte im Alter von 28 bis 63 Jahren wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz sowie gegen das Cannabisgesetz geführt.

Die Ermittlungen dauern an.

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