Das erste Treffen des Jugendbeirats Northeim war für die Veranstalter ein voller Erfolgt. Rund 20 Jugendliche nahmen Teil. Sie erarbeiteten verschiedene Projekte und entschieden über 5.000 Euro.
Zwei konkrete Projekte sollen nun noch in diesem Jahr finanziert und umgesetzt werden.
Neue Wege für die Jugend
Mit dem Jugendbeirat geht die Stadt Northeim einen neuen Weg. Mit einer Kasse von 10.000 Euro pro Jahr und engagierten Organisatoren ausgestattet, soll die Jugend zweimal im Jahr zum Brainstorming zusammengetrommelt werden. Das erste Treffen fand in der Alten Brauerei statt.
Moderiert wurde das Trevven von Maik Payko. Wer?
Gemeinsam haben die Jugendlichen die größten Probleme für sie in Northeim definiert. Anschließend wurden Lösungen gesammelt.
Unterstützung der „alten Garde“ für den Jugendbeirat
Auch Bürgermeister Simon Hartmann und der Bundestagsabgeordnete Roy Kühne kamen zur Begrüßung. Beide machen den jungen Menschen Mut, sich auch politisch zu beteiligen.
Großes Interesse
Tatsächlich sind rund 20 junge Menschen dem Aufruf über soziale Medien und durch Fyler gefolgt.
In Gruppen zusammengesetzt, analysierten die Jugendlichen die Themen, die ihnen in Northeim am meisten auf die Nerven gehen. Und fanden gleichzeitig verschiedene Ansätze, um die Situation zu verbessern. Demokratisch wurden schließlich aus 20 nur noch 2 konkrete Themen, die mit dem Budget des Jugendbeirates von 5.000 Euro umgesetzt werden sollen.
Jugend-App und Disco-Serie
Als Erstes wollen die Jugendlichen für Northeim eine Homepage und eine App erstellen. Sie soll als Informations-Plattform für Veranstaltungen im Stadtgebiet sorgen. Auch Hinweise zu Jugendveranstaltungen- und Organisationen sollen sich dort finden. „Wir haben herausgefunden, dass in Northeim ein solcher zentraler Anlaufpunkt fehlt“, sagt Mitorganisator Maximilian Koch. Die App soll also gezielt junge Menschen ansprechen.
Das zweite Projekt soll eine Art Disco werden. Die Mitglieder des Jugendbeirates haben erarbeitet, dass solche Veranstaltungen in Northeim ganz einfach fehlen. Ob es am Ende eine Party, eine Disco oder ein Musik-Festival wird, soll die Projektgruppe noch ausarbeiten. Ziel ist es aber, mit der ersten Veranstaltungen und möglichen Einnahmen eine Event-Serie zu starten.
Guter Start
Insgesamt sind die Organisatoren mit dem Start des Jugendbeirates sehr zufrieden. „Es sind 20, 25 junge Menschen gekommen, die etwa bewegen wollen, sich kennengelernt haben und nun etwas starten. Das ist genau das, was wir wollten“, sagt Koch. Im nächsten Schritt werden die Projekte jetzt den Verantwortlichen der Stadt vorgestellt. Anschließend werden Angebote eingeholt und die Planung umgesetzt.
„Wir gehen davon aus, dass alles bis Dezember realisiert ist. Dann wollen wir auch mit dem 2. Jugendbeirat loslegen“, so Koch weiter. Dann gibt es für neue Projekte wieder 5.000 Euro Unterstützung.