Im Landkreis Northeim wird geimpft. Mobile Impfteams besuchen Alten- und Pflegeheime, im Impfzentrum werden Mitarbeiter und Angehörige der Rettungsdienste versorgt. Seit Anfang dieser Woche ist die zweite Lieferung Impfstoff angekommen. Doch in den Listen der Impfungen fehlt nach wie vor eine Region: Einbeck.

Reisen im Kreis

Mit der ersten Lieferung Anfang Januar wurden vor allem Einrichtungen im Northeimer Stadtgebiet und in Moringen versorgt. In dieser Woche sind die Impfteams im Raum Uslar unterwegs und setzen ihre Arbeit dann erneut im Northeimer Stadtgebiet fort. Doch das größte Stadtgebiet im Kreis – Einbeck – ging bisher leer aus. Das hat verschiedene Gründe, heißt es aus dem Kreishaus. Auch der Einbecker Journalist Frank Bertram hatte zu dem Thema nachgefragt.

Wohin die Impfteams nämlich als erstes fahren, wird anhand der Anzahl der belegten Plätze in den Alten- und Pflegeheimen festgelegt. In Northeim sind das laut Kreissprecher 573, in Uslar 474 und in Einbeck 417. Dabei achten die Planer zusätzlich auf die Logistik. Bei einem Impfstoff, der tiefgekühlt werden muss und bei dem nicht immer klar ist, wie viele Impfungen pro Ampulle möglich sind, nicht ganz einfach. Auch deshalb „kann es außerdem erforderlich sein, immer auch einzelne Einrichtung zwischenzuschieben“, heißt es aus dem Kreishaus.

Einbeck erst in der nächsten Runde

Mit der nächsten Impfstoff-Lieferung hofft das Gesundheitsamt schon Anfang Februar. In dieser fünften Kalenderwochen sei dann auch geplant, mit Einrichtungen in Einbeck zu beginnen. Aber: „Sollten sich die Impfstofflieferungen verzögern, verzögert sich auch der „Impfstart“ in Einbeck.“

Bis dahin sind Bewohner der Einrichtungen im Northeimer Stadtgebiet im Vorteil. Zumal bei ihnen im Februar auch die zweite Impfung ansteht, die für den wirksamen Impfschutz notwendig ist.

Foto: Florian Spieker/ Spieker Fotografie 

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