Ein brennender Carport hätte am Montagmittag in Northeim beinahe ein Großfeuer ausgelöst. Das Feuer so brannte stark, dass auch die Garagen und ein Fachwerk-Wohnhaus in Mitleidenschaft gezogen wurden. Der Feuerwehr gelang es aber schnell, alle Glutnester zu beseitigen. Wie es zu dem Feuer kam, muss nun die Polizei herausfinden. Die Beamten mussten sich am Rande der Löscharbeiten auch um einen Passanten kümmern, der Mitglieder der Feuerwehr beleidigte und bedrohte.

Mann beleidigt Einsatzkräfte

Der 22-jährige Mann wollte die Einsatzstelle durchqueren und behinderte dabei die Einsatzkräfte, sodass diese ihm verboten, den Bereich zu betreten. Weil er in der anschließenden Konversation offenbar ausfällig wurde und drohte, zogen die freiwilligen Kräfte der Feuerwehr die Polizei hinzu. Dort wurden im Anschluss die Personalien des Mannes festgestellt, ihm droht eine Anzeige wegen Bedrohung. So hatten die Rettungskräfte wieder Zeit, sich um den Brand zu kümmern.

Erst Knall, dann Rauch

Der war offenbar mit einem lauten Knall am Carport gestartet und wirkte rasch auf umliegende Gebäude, eine Garage und einen Baum. Als die Feuerwehr eintraf, waren die Flammen bereits meterhoch. Die tiefschwarze Rauchwolke war am Northeimer Himmel deutlich zu erkennen. Verletzt wurde laut Polizei niemand. Eine Person wurde jedoch vorsorglich aus dem Haus gerettet. Die Ermittler schätzen den Schaden auf rund 60.000 Euro. Zur Ursache wird ermittelt.

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