Viele Menschen gehen derzeit durch schwierige Zeiten. Doch trifft es jetzt vor allem diejenigen besonders hart, die auch vor der Krise schon große Mühen aufbringen mussten.
Damit diese Menschen mit ihren Sorgen nicht vollkommen allein gelassen werden, formiert sich in Northeim nun breite Unterstützung. Denn Oase, Tafel und die Ambulante Hilfe sind nur noch im Notfall-Betrieb.
Das andere Ende der Gesellschaft
Gemeinsam mit Northeimer Gastronomen bietet die Diakonische Gesellschaft Wohnen und Beraten nun einen Lieferdienst für warme Mahlzeiten an. Davon profitieren dürfen vor allem Menschen, die sonst in der Northeimer Tafel, im Tagestreff Oase oder bei der Ambulanten Hilfe Northeim Unterstützung fanden. Vor allem sind das alleinstehende Menschen, ohne finanzielle Mittel oder einem Wohnsitz, und chronisch kranke und hilflose Menschen .
Durch die Hygiene-Regelungen fallen auch für sie die genannten Anlaufstellen weg. „Wir möchten zeigen „Wir sind da“ – wenn wir dies derzeit auch nicht im vollen Umfang von Angesicht zu Angesicht sein können“, sagt Sozialarbeiterin Alexandra Kruse von der Diakonischen Gesellschaft Wohnen und Beraten.
Eine warme Mahlzeit
Aktuell werden die Mahlzeiten von Marco Fries vom „Dons Diner“ angefertigt und angeliefert. Weiter Gastronomen wie Dominik Paris vom Cafe Ahrens unterstützen zum Beispiel als Fahrer.