In diesem Frühjahr haben die Arbeiten am zweiten Bauabschnitt zum Glasfaser-Ausbau in Northeim begonnen. Wie angekündigt sollen nun der Rest der Kernstadt und die Ortschaften Höclelheim und Hillerse mit schnellem Internet der Telekom versorgt werden. Bei Projektbeginn hieß es noch, dass bis 2025 das gesamte Stadtgebiet versorgt werden soll. Nun erklärten Vertreter der Telekom allerdings, dass es möglicherweise keinen dritten Bauabschnitt geben wird.

Werbung wirkt nicht

Dabei war der Telekommunikationskonzern trotz einer „mäßigen Nachfrage“ optimistisch, am Ziel Komplett-Ausbau festzuhalten. Nun gab es, zum Start des zweiten Bauabschnitts im Northeimer Nordwesten und den Ortschaften Höckelheim und Hillerse, auch erstmal kritische Töne. Denn noch immer sei die Nachfrage der Haushalte durchwachsen. Dabei profitieren diese aktuell von den Bemühungen der Telekom. Weil die Kabel laut den Verträgen mit der Stadt Northeim eh in die Straße müssen, ist der sonst fast 800 Euro teure Hausanschluss kostenfrei. „Wir haben sehr viel Werbung gemacht“, sagt Jens Göppert, Regionalmanager der Telekom. Plakate und Zeitungen haben aber offenbar eine Zielgruppe erreicht, die mit ihren bisherigen Anschlüssen zufrieden sind.

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