Bei einem Marathon-Event in Katlenburg kamen am Sonntag 3.300 Euro Spendengelder zusammen. Statt zu laufen, habe zehn Teams die Distanz von 42,2 Kilometern wahlweise auf einem Assault-Bike oder einer Rudermaschine absolviert. Die Spendensummer geht an das Kinder- und Jugendhospiz Sternenlichter in Göttingen. Veranstalter war Rockfit, ich habe mitgemacht. Und so war es.

Auf den Rudermaschinen galt es, die Distanz von 42,2 Kilometer zu absolvieren. Ein Marathon.

Der Marathon

Teilnehmende waren Mitglieder der Fitness-Studios Rockfit in Katlenburg und Realize in Northeim. Der Plan: Teams von drei bis fünf Mitstreitern bringen entweder auf einem Assault-Bike – ein Fahrrad, das auch die Arme mit einbezieht – oder einer Rudermaschine gemeinsam die Marathon-Distanz von 42,2 Kilometern hinter sich. Jedes Team hat im Vorfeld Sponsoren aus der Region für sich gewonnen, die für die Leistung eine Spende leisten. Das Geld selbst geht dann direkt an den Kinder- und Jugendhospiz Sternenlichter in Göttingen.

Als Alternative zum Rudergerät standen Assault-Bikes zur Verfügung

Die Sternenlichter

Im Göttinger Ortsteils Grone ist das Zentrum für Kinder und Jugendliche mit lebensverkürzenden Erkrankungen und ihre Familien untergebracht. Die Spende soll die Arbeit vor Ort unterstützen. Für Teilnehmer und Spender eine Herzensangelegenheit, 3.300 Euro kommen zusammen. Zu den Spendern und Sponsoren gehören, neben privaten und anonymen Spendern, auch:

Die Sponsoren

Die Zahnresidenz Dr. Wrastil , ZAD, Zettermann Bedachung, boutique liebe , Network & Coaching Jochen Ehnes, Klartext GmbH, Tischlerei Müller, Dons Diner , northeim jetzt, Getränkegroßhandel Hartje und das Werbewerk Northeim.

Erfolgreich und Glücklich: Die Teilnehmenden am Rudermarathon auf dem Berg der Katlenburg

Die Teilnehmenden

Während sich die Gruppen die Distanz teilten, legte einer der Teilnehmer die Distanz auf dem Assault-Bike alleine zurück. Sören Warzock schaffte die Distanz sogar als Schnellster in etwa anderthalb Stunden. Weil die Fahrradfahrer insgesamt schneller waren, durften sie die Strecke direkt „zurückfahren“ – also insgesamt 84,4 Kilometer. Die Ruderer waren nach mehr als drei Stunden fertig und unterstützen sich zum Abschluss gegenseitig.

Die Veranstalter

Mit dem Event zufrieden ist Sarah Emmermann, Geschäftsführerin von Rockfit in Katlenburg. „Das war mega! Ich bin begeistert, mit wie viel Herzblut unsere Teilnehmer dabei waren und danke allen Teilnehmern, Helfern und natürlich den Sponsoren für die Unterstützung.“

Für die Teilnehmenden wie mich war es vor allem eines: anstrengend. Während sich die Ruder-Kilometer zogen, war die Belastung auf dem Bike zwar kurz, aber umso intensiver. Über Minuten geht der Puls auf 180, Sonne und Wolken lösten sich ab – und trotzdem kam niemand von der Stelle. Wichtig war die Absprache im Team, um die optimalen Leistungsphasen auszukosten. Quatsch: Spaß gemacht hat es vor allem, der Schweiß wurde mit kühlen Getränken und frischem Obst wieder aufgefüllt. Am Ende zogen im wahrsten Sinne des Wortes alle an einem Seil – für die letzten Kilometer.

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