Es waren aufregende Zeiten, als Anfang 2021 Kulturschaffende und Macher aus Northeim zu einem Workshop zusammenkamen und darüber sprachen, was Northeim so besonders macht. Vor allem sollte die Frage beantwortet werden, wie ein zukünftiges Stadtmarketing aussehen muss. Ideen sammelten dabei diejenigen, die es erleben und am Ende auch umsetzen wollen und müssen. Nach einem positiven Ratsbeschluss schlummert die Zukunft des Stadtmarketings allerdings in einer Schublade im Rathaus. Die Ideen und die Macher allerdings hält das nicht auf. Sie machen. So zum Beispiel der Kunst.Raum.Northeim. Bei einem Besuch im blühenden Garten des Reddersen-Hauses sprechen wir über Gegenwart und Zukunft einer Initiative, die ein Stück weit im Verborgenen an einer Zukunftsvision jener Stadt arbeitet, die von vielen schon aufgegeben ist.

Ein Besuch im Reddersenhaus

An langen Leinen und Wänden im Garten des Reddersenhauses trocknen bunt bedruckte Blätter Papier. Im Atelier stehen auf zusammengeschobenen Tischen Gläser und Vasen mit frisch gepflückten Wildblumen, duftend nach Wiese und Sommer. Um die Tische bepinseln, bedrucken und bekleben Kinder durchsichtige Gummiformen mit weicher Farbe, legen Gräser und Blüten dazu und pressen ein Stück Papier so lange darauf, bis keine Farbe mehr am Gummi haftet. Konzentriert und neugierig, motiviert und gespannt blicken sie auf das Ergebnis, ehe es vorsichtig nach draußen zum Trocknen getragen wird wie ein Schatz.

Kinder toben sich künstlerisch aus

Seit 2021 ist der Kunst.Raum.Northeim im KSN-Atelier im Reddersenhaus zu …

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