Nach drei Jahren Pause fand er am Wochenende wieder statt: Der KSN Drachenboot-Cup auf dem Northeimer Freizeitsee. Zum inzwischen achten Mal paddelten Firmen und Vereine in langen Drachenbooten über zwei Distanzen auf dem See. Im Anschluss wurde groß gefeiert.

Die Stimmung

War herausragend gut. Sowohl im Fahrerlager, am Ufer und aufseiten der Organisatoren war die Sehnsucht, nach drei Jahren endlich wieder mit den Drachenbooten über den Freizeitsee zu paddeln, deutlich zu erkennen. Für Fans und Sportler gab es am und im Festzelt Getränke, Pommes und Bratwurst. Für die Sicherheit sorgten die Rettungsschwimmer der DLRG und das Technische Hilfswerk mit zwei Booten. „Wir sind mit der Veranstaltung wieder sehr zufrieden“, sagt Mareike Schütze, zweite Vorsitzende des Drachenboot-Vereins. Nach drei Jahren Pause fand er am Wochenende wieder statt: Der KSN Drachenboot-Cup auf dem Northeimer Freizeitsee. Zum inzwischen achten Mal paddelten Firmen und Vereine in langen Drachenbooten über zwei Distanzen auf dem See.

Zunächst war unklar, ob der Cup überhaupt aus der Pause startet, denn bis zum Jahresanfang hielten sich die Teilnehmenden mit Anmeldungen noch zurück. Nach insgesamt sieben Veranstaltungen waren diesmal viele Teams neu besetzt, einige nahmen zum ersten Mal ein Wettkampf-Paddel in die Hand. Umso kreativer waren Maskottchen und Kopfbedeckungen, die nicht nur vor der heftigen Sommersonne schützen, sondern auch echte Hingucker waren. Auffällig war auch der Sportsgeist über die Teams hinaus, die einander anfeuerten und nach dem Ende der Rennen gemeinsam an der Ziellinie feierten.

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Die Rennen

18 Teams traten in den Kategorien Fun und Sport gegeneinander an. Zuvor hatten sie mehrere Stunden Training zusammen mit den Organisatoren und Profi-Drachenbootfahrern vom Northeimer Drachenboot-Verein – den Paddelquälern – absolviert. Ein Boot wird mit 16 bis 20 Paddlern besetzt, wobei mindestens sechs Frauen im Team sein müssen. Hinzu kommt ein Teamkapitän, ein Trommler und ein ausgeloster und von den Paddelquälern gestellter Steuermann oder Steuerfrau. Die verschiedenen Klassen wurden nach den ersten Rennen in den Finalrunden am Nachmittag über die Sprintstrecke von 250 Metern ausgefahren. Zum Schluss trauten sich sechs der Teams noch an die Strecke von 2.000 Metern im Verfolgerrennen.

Die Ergebnisse

Nach der Vorrunde war das Team aus „Realize & Rockfit“ mit der besten Durchschnittszeit von 2:45.41 über 250 Meter nach drei Rennen auf Platz eins, mussten sich im A-Finale der Kategorie Fun-Sport aber den Drachen von „Euer Lieblingsteam“ um Vierhundertstel Sekunden geschlagen geben. Auf Platz drei erreichten die „KWS Dragonseeds“ das Ziel. Im A-Finale der Kategorie Fun-Fun gewannen die „Piller Vapo Dragons 1“.

Über die Distanz von 2.000 Metern traten noch einmal sechs der ursprünglich 18 Teams an. Das Besondere: Der Start erfolgte als Verfolger-Rennen, es zählte im Ziel also die beste Zeit. Die Strecke selbst war pro Richtung 500 Meter lang, sodass viermal eine Wende gefahren werden musste. Die größten Kraftreserven bewiesen am Ende die Paddler von „The Draxx“, die die Vorrunde im Mittelfeld abschlossen und in der Finalrunde im C-Finale der Fun-Sport Kategorie überzeugten.

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