Die Northeimer CDU sieht in der Kita-Förderoffensive des Landes Niedersachsen auch Chancen für die Rhumestadt. „Die Northeimer CDU unterstützt die Förderoffensive des Landes, den Neubau-, Ausbau-, Umbau-, Sanierungs-, Renovierungs- und Ausstattungsmaßnahmen in Kindertagesstätten zu fördern“, heißt es dazu in einer Mitteilung.

Qualität steigern

„In der jetzt in Kraft getretenen Richtlinie (IKiGa) sehen wir ein wichtiges Signal zur Qualitätssicherung der bedarfsgerechten Kinderbetreuung“, sagt Ramona Richardt. „Northeim kann von dieser Richtlinie stark profitieren!“, so Stephan Bokelmann. Förderfähig sind laut Richtlinie unter anderem der Neu- und Umbau von Einrichtungen sowie die Schaffung zusätzlicher Betreuungsplätze.

Durch den Neu- und Umbau von Kindertagesstätten könne in den Augen der Northeimer Christdemokraten nicht nur ein Beitrag zur Modernisierung und energetischen Optimierung geleistet werden, „sondern viel mehr auch den aktuellen Erfordernissen entsprochen werden“. Die Northeimer CDU wünscht sich beispielsweise die Umsetzung von Digitalisierungsmaßnahmen oder Maßnahmen, die die Umsetzung der aktuellen Hygieneanforderungen vor Ort erleichtern.

Betreuungsangebot

Vor allem durch die neu geschaffenen Fördermöglichkeiten könnten bestehende Einrichtungen wachsen und neue Entstehen, so die Hoffnung der CDU. „Wir sehen eine Notwendigkeit insbesondere bei der Abdeckung von Randzeiten, die Mittagsverpflegung und eine kontinuierliche Betreuung der Kinder von Eltern im Schichtdienst oder das Sicherstellen der Kinderbetreuung in netzwerkarmen Regionen“, sagt Stephan Bokelmann fest.

Die Anpassung des Betreuungsangebotes der örtlichen Träger der öffentlichen Kinder- und Jugendhilfe könne dazu beitragen, die Familien zu entlasten, ihre finanzielle Situation zu stabilisieren und die frühkindliche Bildung zu stärken, betont die Northeimer CDU.

Viel Geld

Der neue Fördertopf ist runde 94,4 Millionen Euro stark. Mit dem Geld sollen die Kommunen in Niedersachsen bei Investitionen in Kindertageseinrichtungen unterstützt werden. Etwa 64,4 Millionen stehen dabei für Plätze in Krippen und der Kindertagespflege für Kinder unter drei Jahren bereit. Für Kindergärten sind nochmal 30 Millionen Euro zurückgestellt. Mit dem Geld sollen neben Umbaumaßnahmen auch Digitalisierung oder Hygienekonzepte umgesetzt werden.

Die Mittel stammen aus dem 5. Bundesinvestitionsprogramm „Kinderbetreuungsfinanzierung“ und sind aufgrund bundesgesetzlicher Regelung bis zum 30. Juni 2021 zu binden.

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