Moin Northeim. Ich hoffe, es geht Dir gut.
Am Donnerstag haben die Gewerkschaften zu einem Warnstreik auch in Göttingen aufgerufen. 300 Mitarbeiter im Öffentlichen Dienst legten ihre Arbeit nieder, 200 von ihnen folgen dem Aufruf der Gewerkschaft Ver.di. Betroffen war vor allem der städtische Busverkehr. Denn bestreikt wurden auch die Göttinger Verkehrsbetriebe. Die Regionalbusse fuhren trotzdem.
Aber was hat das jetzt mit Northeim zu tun, fragst Du mich?
Jetzt rate mal, wer den Streik der Ver.di-Mitglieder organisiert. Genau! Ein Northeimer. Aber nicht irgendeiner.
In #Göttingen werden ab den frühen Morgenstunden die Betriebe des öffentlichen Dienstes bestreikt!
Hoffen wir sowohl für die Beschäftigten, als auch für die Bevölkerung auf eine schnelle Einsicht des Arbeitgeberverbandes! ⛄️❄️ #troed2018 #tarifdeluxe #tarifverhandlungen pic.twitter.com/0jdqfwHmd8
— Moritz Braukmüller (@MoBraukmueller) 28. Februar 2018
Eintracht-Stimme Moritz Braukmüller ist Gewerkschaftssekretär für Ver.di in der Region Südostniedersachsen. Und zwar auch für den öffentlichen Dienst. Klar also, dass er die Streikgruppe anführt.
Erst vor ein paar Tagen habe ich mich mit Moritz getroffen und über seine neue Arbeit gesprochen. Was das für ihn bedeutet, wie sein Alltag aussieht – und wie ihn das alles motiviert. Darüber lest ihr an gleicher Stelle aber bald sehr viel mehr. Heute geht es um den großen Auftritt in Göttingen.
Übrigens: was die Beschäftigten fordern, erzähle ich nur kurz. Es überrascht nur wenig. Mehr Lohn, was sonst.
Bevor mir Moritz jetzt aber aus Protest auf den Zaun springt, hab ich ihn kurz angerufen. Wie wars?
„3:30 Uhr gings los, da haben wir die Busdepottore verschlossen“. Und das bei der Kälte…
Gegen 7 Uhr begann dann der Marsch mit den Mitarbeitern der Stadtwerke und Co. Richtung Groner Tor.
Und immer mit dabei: Moritz Braukmüller.
Sein Arbeitsnachweis: