Die Stadt Northeim wird heute Abend öffentlich darüber informieren, wie es den geflüchteten Menschen aus der Ukraine geht, die in der Region untergekommen sind. Es ist die zweite Veranstaltung dieser art, erstmals findet sie auch online statt. Neben aktuelle Zahlen gibt es auch konkrete Informationen von Hilfestellen und Unterstützung für helfende.

Zur Veranstaltung

Es wird zunächst über den Stand der aktuellen Zuweisungen berichtet. Anschließend werden die Zugänge / Verfahren für Integrations- und Sprachkursen erläutert sowie die Anlaufstellen und Angebote im Café Dialog der Werk-statt-Schule vorgestellt. Da ukrainische Geflüchtete ab dem 01.06. in den Regelkreis des JobCenters wechseln werden, wird das JobCenter Northeim in Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit darüber informieren, was für das Übergangsverfahren bisher bereits geplant ist.

Zugangslink: Infoveranstaltung „Geflüchtete Menschen in Northeim“
Uhrzeit: 9.Mai.2022 18:30 Amsterdam, Berlin, Rom, Stockholm, Wien
Zoom-Meeting beitreten:
https://us06web.zoom.us/j/82287244204?pwd=b1gxeCtrNzZVajBFYW11TGc3b3kxdz09
Meeting-ID: 822 8724 4204
Kenncode: 096494

Flüchtende in der Stadt Northeim

Was die Lage der Flüchtenden angeht, stehe „die Stadt Northeim (…) in einem regelmäßigen Austausch mit dem Landkreis Northeim, der wiederum regelmäßig über die aktuelle Situation informiert“, sagt Sprecherin Saskia Baumgärtner auf Nachfrage Ende April. Die Kernfrage ist dabei immer noch die Suche nach geeignetem Wohnraum. Hierzu haben die beteiligten Kommunen eine Art „Wohnungsgeber-Cloud“ erstellt, „die fortlaufend aktualisiert wird und auf die der Landkreis Zugriff hat“, erklärt Baumgärtner. Eine konkrete Anfrage zur Unterbringung von Geflüchteten seitens des Landkreises gab bis Ende April allerdings noch nicht.

Vorbereitet

Trotzdem sei die Stadt Northeim „auf weiter steigende Flüchtlingszahlen vorbereitet“, heißt es.“ Dazu wurden auch die Nutzungs- und Mietverträge der städtischen Liegenschaften vorgenommen, die der Stadt die Stornierung einer Vermietung erlaubt, wenn die Einrichtung aufgrund ungewöhnlicher Ereignisse kurzfristig anderweitig benötigt wird, erklärt die Sprecherin. „Dieses Vorgehen wird allerdings nur in Katastrophenlagen oder bei größeren Flüchtlingssituationen durchgeführt und von der Stadt mit großem Bedacht und in enger Abstimmung mit den Nutzenden angewendet“.

Die Stadt Northeim sei davon überzeugt, „dass durch die Zusammenarbeit von Landkreis, Kommunen und weiteren Behörden die Unterbringung und die Integration gemeinsam gut bewältigt werden können, um damit auch ein Umfeld des Willkommens für die zu uns kommenden Menschen zu schaffen.“

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