Die Wahl zum Jugendpreis 2020 im Landkreis Northeim ist gestartet. Neben einer Jury wird auch das Ergebnis einer Online-Umfrage gewertet. Insgesamt stehen 25 Projekte in zwei Kategorien zur Wahl. Für Jan Mönnich als Vorsitzender des Kreisjugendrings sei das „ein starkes Signal“ für die Jugendarbeit.

Der Preis

In der 1. Preiskategorie “Jugendpreis für gute Projekte und gute Ideen während der Corona Pandemie in der Jugendarbeit” wurden 14 Vorschläge eingereicht. Dort sollen von Verbänden, Gruppen, Vereinen, Institutionen, Initiativen durchgeführte Projekte oder neue, innovative Projektideen ausgezeichnet werden. Für die Platzierungen sind 750 Euro, 500 Euro und 250 Euro ausgelobt.

Für die 2. Preiskategorie “Jugendpreis als Anerkennung des ehrenamtlichen Engagements in der Jugendarbeit” gibt es 11 Vorschläge. Dabei wird das Engagement von Einzelpersonen, Gruppen, Vereinen, Verbänden und Initiativen in den verschiedenen Bereichen der Jugendarbeit ausgezeichnet. Dafür stehen Preisgelder in drei Stufen (300, 200 und 100 Euro) zur Verfügung.

Abgestimmt wird ab heute bis zum 25. Oktober unter http://kjr-northeim.de/jugendpreis-2020

Die Kandidaten

Aus Northeim ist unter anderem das Junior vs. Senior Projekt des Northeimer Handballclubs nominiert. Eine komplette Liste steht ihr auf der Seite des Kreisjugendrings. Die Preisverleihung findet am 10. Dezember 2020 um 18 Uhr durch Landrätin Astrid Klinkert-Kittel statt. Der Ort wird Corona bedingt rechtzeitig bekannt gegeben.

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A1 – Online-Ausbildung der Jugendfeuerwehr Hammenstedt

Bei diesem Projekt handelt es sich um die Ausbildung in der Jugendfeuerwehr. Auf Grund der Corona-Pandemie war eine normale Ausbildung nicht möglich. Um den Jugendlichen weiterhin die wichtigsten Themen zu vermitteln sind neue Wege gegangen worden. Durch
die Betreuer wurden Ausbildungsvideos erstellt, die dann auf einem eigens zu diesem Zweck eingerichteten YouTube-Kanal veröffentlicht wurden. Die Videos haben guten Anklang auch in anderen Jugendfeuerwehren gefunden. Als Begleitung zu den Videos wurden in loser
Folge Fotoquizze, Rätsel etc. in die Whatsapp-Gruppe eingestellt, die dann von den Jugendlichen gelöst werden sollten. Es gab immer kleine und große Preise zu gewinnen, die teils aus Spenden und teils von den Betreuern finanziert wurden. Als Highlight der Video-Reihe wurde ein Playmobil-Lehr-Animationsfilm gedreht, der trotz der Ernsthaftigkeit des Themas auch viel Humor enthält. Auch wenn jetzt langsam mit einem relativ normalen Dienstbetrieb gestartet wird, soll die Online-Ausbildung weiterhin ein Bestandteil des Ausbildungsangebotes bleiben.

A2 – Online-Dienst der Jugendfeuerwehr Düderode

Auch die Jugendfeuerwehr Düderode wurde durch die Corona-Pandemie vor besondere Herausforderungen gestellt, die es zu bewerkstelligen galt. So wurden sich in diesen schwierigen Zeiten die Möglichkeiten des Internets und der Video-Telefonie zu Nutzen gemacht. Axel-Schlesinger voran wurde ein Programm ausgearbeitet, wodurch sich die Mitglieder trotz Abstand nah sein konnten. Es wurden Telefonkonferenzen abgehalten, um feuerwehrtechnische Inhalte zu besprechen, aber es wurde auch Raum gegeben, um online
Zusammenkommen, sich zu unterhalten und Spaß zu haben. Mit ein wenig Vorbereitung war es sogar möglich, ganz praktische Inhalte auf diesem Wege zu vermitteln. So wurden zum Beispiel im Vorfeld Seile verteilt und schon konnten die Kinder die Knoten, die vorgemacht
wurden, zuhause nachknoten. All diese Dinge hätten sonst nicht stattfinden können und es hätte etwas Wichtiges für die Mitglieder gefehlt.

A3 – Besondere Zeiten – besondere Angebote: Herbstsportwoche für Grundschulkinder
beim TSV Wachenhausen

Der TSV Wachenhausen bietet in den Herbstferien ein sportliches Vormittagsprogramm für Grundschulkinder an. Bei gutem Wetter toben, spielen und sporteln die Kinder draußen auf dem Sportplatz oder im Wald. Wenn es in Strömen regnet oder gewittert, können sie das
Sporthaus oder die Sporthalle nutzen. Nachdem in diesem Jahr das Sommerzeltlager auf dem Sportplatz in Wachenhausen ausfallen musste, können zehn Grundschulkinder in der ersten Woche der Herbstferien von 8:00 bis 13:00 Uhr unter der Leitung von erfahrenen, lizensierten Übungsleitenden alt bekannte und neue sportliche Aktivitäten ausprobieren. Das Programm reicht über Geräteturnen und Akrobatik, Ballspiele, Fahrradparcours, Rollbrett und Pedalo fahren, Frisbee und Sportabzeichen bis hin zu einem Erlebnisvormittag im Wald.
Um den Herausforderungen mit Corona gerecht zu werden, ist die Gruppengröße auf zehn feste Personen und einen Übungsleitenden beschränkt. Die Kinder bringen ihre eigenen Getränke und ein kleines Frühstück selbst mit. Die Hygienevorschriften der Landesregierung
und Handlungsempfehlungen der Sportfachverbände sind bekannt und Desinfektionsmittel stehen aus dem Vereinsalltag zur Verfügung.

A4 – KreuzaufKugel.tv – Live-Gottesdienst, Talkrunde, Magazin und Jam-Session
Ev. Jugend Leine-Solling sendet im Live-Stream auf eigenem YouTube Kanal

Die Corona-Pandemie stellt nicht nur die gesellschaftliche Solidarität, sondern auch die eigene Kreativität auf den Prüfstand. Dies gilt besonders für alle Formen von Angeboten in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Mit KreuzaufKugel.tv wurde ein virtueller, digitaler
Raum geschaffen. Ein Raum zum Zusammenkommen, Alltagversüßen, Austauschen, Gemeinschafterleben, Gottesdienstfeiern, Erfahrungenteilen, Glaubenleben. Mit Beginn der Pandemie im März hat die Ev. Jugend mit dem technischen Know-how von
Jugendlichen und jungen Erwachsenen ein eigenes kleines Fernsehstudio am Kirchplatz 7 in Northeim eingerichtet. KreuzaufKugel.tv sendet zu Beginn vier Mal in der Woche, zum Ende der Pandemie drei Mal pro Woche, in verschiedenen Formaten. Montags wird das Magazin mit aktuellen Angelegenheiten des Weltgeschehens und der Evangelischen Jugendarbeit gesendet, während am Freitag ein Talkformat Platz findet. Sonntags, um 18:00 Uhr wird ein digitaler Jugendgottesdienst gesendet. Ein Musik- und Andachtsformat wird nach einer Erprobungsphase nicht weiterverfolgt. Doch wie kann in Zeiten von physischer Distanz eine Partizipation von Jugendlichen gelingen, die nicht nur darauf beruht, das Online-Angebot zu konsumieren? Und genau in diesem Aspekt der Partizipation hatte KreuzaufKugel.tv seine Stärken. Die Jugendlichen wurden aktiv an den Formaten beteiligt und konnten mit eingesendeten Videos, Fotos und Beiträgen auch von zu Hause aus an der Gestaltung des Formates beteiligt werden. Gerade die Schülerinnen, über deren Köpfe viel hinweg diskutiert worden ist, fanden hier Möglichkeiten zur Meinungsäußerung und Mitgestaltung und anderem auch die öffentliche Wahrnehmung der Jugend als Risiko (Stichwort: Corona-Parties) zu dekonstruieren. Besonders stark ist diese direkte und wirkungsvolle Partizipation in den Magazin- und Jugendgottesdienst-Formaten sichtbar zum Tragen gekommen. Herauszuheben ist auch das Engagement der Jugendlichen in caritativen Projekten, die durch KreuzaufKugel.tv initiiert und begleitet wurden. Viele Ehrenamtliche der Evangelischen Jugend setzten sich für betroffene oder durch das Virus gefährdete Menschen ein und boten Unterstützung in Nachbarschafts- und Sozialraumprojekten an. Darunter zu nennen sind vor allem Nachbarschaftshilfen und viele Brief-Patenschaften mit Alters- und Seniorinnenheimen

A5 – Orientierungslauf in Coronazeiten

Aufgrund von Abstandsregelungen und gebotener Vorsicht in Corona-Zeiten war Orientierungslauf in der Gruppe nicht möglich. Darum hat der OLV Uslar aus der Not eine Tugend gemacht und neue Möglichkeiten für seine Mitglieder geschaffen. Zwar war jeder alleine unterwegs, aber hierfür wurden nun die entsprechenden Strecken als Download zur Verfügung gestellt. GPS Daten, die dabei die Zeiten jedes Läufers erfassten, und die Vergleichbarkeit untereinander, die dadurch möglich wurde, haben es geschafft, auf eine fast spielerische Art und Weise den sportlichen Ehrgeiz zu wecken und aufrechtzuerhalten, ein Gruppengefühl zu schaffen und trotz allem ein Gefühl von Nähe zueinander zu vermitteln.

A6 – Northeimer HC – Junior vs. Senior

Der Saisonabschluss ist beim NHC traditionell eine Party für groß und klein, bei der es Ehrungen für erbrachte Leistungen gibt und sich den JugendspielerInnen und Minis die Möglichkeit bietet, mit den Cracks der Damen und Herren bis spät abends in der Sporthalle  herumzudaddeln“. Das ist dem NHC wichtig, denn die Jugendabteilung und die Integration der Aushängeschilder (Damen- und Herrenmannschaft) sind ganz wichtige Säulen des NHCs! Trotz Corona wollte der Verein diese Tradition weiter leben – so wurde kurzerhand
das Projekt “Junior vs. Senior” ins Leben gerufen! Angelehnt an die Fernsehserie „klein gegen groß” konnte der Nachwuchs mit kreativen Challenges – und die waren sehr anspruchsvoll – ihre Wunschgegner (Damen- und Herren) herausfordern. Wichtig war, dass jeder sein persönliches Talent darstellen konnte unabhängig vom Handball. So entstanden am Ende Wetten wie “Scooter-Rennen”, „Handball-Stadt, Land, Fluss” oder „einarmig Räder schlagen”. Die Seniors hatten dabei kaum eine Chance gegen die Juniors, die sich hart auf
diese Challenges vorbereitet hatten. Als Preis bekam jeder Youngster einen NHC- Wunsch als Überraschung. Das gesammelte Videomaterial wurde als Film, fachkundig kommentiert über Facebook und YouTube veröffentlicht – klar, dass zur Sendezeit Eltern, Aktive und
Freunde mitfieberten. Wer wissen will, wie viele einarmige Räder eine Jugendnationalspielerin in 60 Sekunden macht oder wer in Northeim die meisten Marshmallows in den Mund kriegt, der klickt: https://youtu.be/EFyuL-W4ocY

A7 – Reitverein Weser-Solling – “Wir fallen vom Pferd!”

Der Reitverein Weser-Solling plant im nächsten Jahr 2021 einen ganz besonderen Lehrgang. In diesem soll es darum gehen, wie man als Reiter*in geschult vom Pferd fällt. Die Kinder und Jugendlichen werden an zwei Tagen ein Falltraining und viele nützliche
Hinweise zu verschiedenen Stürzen in unterschiedlichen Situationen lernen. Dieser Lehrgang ist eine Premiere, der die Unfallgefahr sehr minimiert.

A8 – Sportjugend als moderner Jugendverband

Der Sportjugend-Vorstand besteht aus 8 ehrenamtlichen Vorstandsmitgliedern und einem “aktiven Helferpool” im Alter zwischen 18 und 60 Jahren. Die “jüngere Generation” ist vor allem in Bereichen wie der internationalen Jugendbegegnung, der Lehrarbeit, dem Aufzeigen
von ehrenamtlichen Partizipationsmöglichkeiten in Form von Projekten und vielen weiteren Bereichen aktiv. Trotz hoher Motivation und viel Spaß in den Tätigkeitsbereichen ist auch hier ein zunehmender Mitgliederschwund im Bereich der aktiven Vorstandsmitglieder
wahrzunehmen. Es wird stets schwieriger, junge, engagierte Menschen für diese Arbeit zu gewinnen. Um auch künftig eine zeitgemäße Vorstandsarbeit zu leisten und den vorgenannten Problemen entgegenzutreten, soll durch die Anschaffung von Tablets eine
neue Form der Kommunikation und der Partizipation im Ehrenamt aufgezeigt werden. Jungen Menschen sollen die Sportjugend als moderne Organisation wahrnehmen, bei der eine aktive Beteiligung angestrebt wird und Vernetzung auf allen Ebenen ohne Hürden
machbar und gewünscht ist. Erfahrungsgemäß wünschen sich junge Menschen vor allem Flexibilität in ihrem Engagement: Durch Tablets erscheint es künftig leichter, jedem Mitglied die Möglichkeit zu bieten, an Online-Meetings teilzunehmen, Flyer/ Videos von zu Hause aus
zu gestalten, Social Media zu bedienen, Projekte zu begleiten, Netzwerke zu nutzen – Beteiligung zu gewährleisten.

A9 – Onlinetraining für Kinder

Der JFV Leinepolder ist erst im Jahr 2019 in den Spielbetrieb gestartet. Um den Kindern während der Pandemie etwas zu bieten und die motorischen Fähigkeiten der Kinder zu fördern hatten Julian Brünig und Dennis Brieß eine Idee. Mit kurzen Videos, die über diverse
Onlineplattformen bereitgestellt worden sind, boten sie den Kindern die Möglichkeit, zum Mitund Nachmachen. Auch den Eltern konnte so ein Einblick in die Arbeit ermöglicht werden. Bei den Videos, die für alle Kinder gemacht sind, ging es um einfache Übungen, die alle
Kinder ganz leicht zu Hause nachmachen konnten. Auch ein Osterspecial mit Gewinnspiel haben die Trainer organisiert. Die Teilnahme von mehr als 50 Kindern spricht für den großen Erfolg dieses Projektes. Alle Kinder wurden mit einem Ostergeschenk zu Hause belohnt.
Weitere Infos bei Facebook und alle Videos unter folgenden Links: https://www.jfv-leinepolder.de/Seite/7219/Onlinetraining-Uebungen-zum-Nachmachen

A10 – EIN-Stream Einbeck

Durch die Covid-19 Pandemie haben viele Künstler & Musiker keine Bühne mehr und den Jugendlichen fehlt es an Veranstaltungen. Das Projekt „EIN-Stream“ bietet Künstlern deshalb eine virtuelle Bühne im Internet an und so auch den Jugendlichen wieder attraktive Veranstaltungen im Musik- und Kulturbereich.  Das Konzept des Hauses der Jugend und der Veranstaltungsfirma KrümmelEvent sieht vor,
dass an besonderen Orten und besonderen Locations in Einbeck ein Studio aufgebaut wird und die Veranstaltung dann Live über eine Videoplattform gestreamt wird. Das Projekt startete am 01. Mai mit einem Preview aus der neuen Multifunktionshalle und DJ
Menju im Stream. Für die zweite Veranstaltung gaben die Einbecker Bands „Libuda und „Wasted Origin ein Wohnzimmerkonzert. Beide Veranstaltungen hatten im Schnitt durchgehend ca. 150 Zuschauer und erreichten insgesamt aber weit über 500 Interessierte.
Danach folgte ein DJ Battle aus einem Bus der Ilmebahn und der Wörtertriathlon mit namhaften Künstlern der Göttinger Szene sowie eine DJ-Party zum Abschluss der ersten Einheit des Projek. Am 24. Oktober folgt mit der Veranstaltung „EIN-Wahl“ eine Fortsetzung des erfolgreichen Konzepts, diesmal auf politischer Ebene. Alle drei Einbecker Bürgermeisterkandidaten*
innen stellen sich dann in einem Studio in der Multifunktionshalle virtuell den im
Vorfeld der Sendung ermittelten Fragen der Jugendlichen und diskutieren

A11 – Northeimer Segelclub – Opti-Wochenende zum Saisonabschluss

Ursprünglich war das Opti-Wochenende bereits für den April geplant. Coronabedingt musste
das Training dann jedoch auf den 26. und 27. September verschoben werden. So wurde aus
dem Saisonauftakt eben ein Saisonabschluss!
Am Samstagmorgen ging es um 10 Uhr los. Nach der Begrüßung durch den Jugendwart
wurden als erstes die Ausweichregeln wiederholt. Im Anschluss wurden alle bunten
Optimisten aufgebaut und es ging aufs Wasser. Dann wurde das Wenden und Halsen um
zwei Tonnen trainiert. Der Wind schlief leider ein, sodass der See spiegelglatt war. Also
nutzten wir die Zeit erstmal für eine Frühstückspause und eine Knoteneinheit.
Rasmus meinte es an diesem Tag nicht gut mit den jungen Segler*innen. Als langsam
wieder Wind aufkam setzte auch Regen ein. Aber ein Seeteufel ist ja nicht aus Zucker!
Gestärkt mit Nudeln und Tomatensauce ging es also wieder aufs Wasser. Bei 1 bis 2
Beaufort wurde das Kreuzen und Vorwind-Segeln auf einem Up-and-down Kurs trainiert.
Danach stand heißer Tee für die durchnässten Optisegler bereit. Zum Abschluss des Tages
wurden noch die Segelkurse wiederholt.
Am Sonntag hatte Rasmus etwas mehr Nachsicht. Nicht ein Tropfen Regen und 2-3
Beaufort. Perfekte Bedingungen also für den zweiten Segeltag! Die Kinder bauten fix ihre
Boote auf, denn alle wollten so schnell wie möglich aufs Wasser. Die sieben Optisegler

A12 – Regionales J-Team Vernetzungstreffen

Das J-Team der Sportjugend Northeim-Einbeck wollte im Sommer 2021 ein
Vernetzungstreffen aller aktiven J-Teams und Jugendvertreter/innen (U27) der Jugendsparten aus den Sportvereinen im Landkreis Northeim organisieren. Ziel sollte sein, dass sich (junge) Engagierte der Sportvereinsjugendarbeit kennenlernen mit einander ins Gespräch kommen, austauschen, neue (Projekt)ideen schmieden und somit die Jugend im Sportverein vor Ort stärken. Der Plan war es, ein Netzwerk zwischen jungen Engagierten zu schaffen, Ansprechpartner/innen aufzuzeigen, vorzustellen und zu vermitteln; Zugang zu Fördertöpfen
zu geben; Bedarfe und Bedürfnisse junger Engagierter im Sport abzufragen und zu
analysieren. Zusammen sollten Ideen für Maßnahmen gestaltet werden und sich in
Arbeitsgruppen gefunden werden, um Synergien zu nutzen und ZUSAMMEN etwas auf die
Beine zu stellen.
Umrahmt von Begrüßungsworten und der Moderation durch das J-Team der Sportjugend
Northeim-Einbeck, sollte es einen Kurzinput zum Thema Vernetzung geben. Hierbei sollte
auf die Fragen eingegangen werden “Was bedeutet Vernetzung?”, “Was macht gute
Netzwerke aus?”, “Was ist wichtig – wie kann ZUSAMMENarbeit gelingen?”.
In Form eines Marktplatzes sollten die J-Teams ihre Erfahrungen teilen, gute bereits
umgesetzte Projekte vorstellen und Brainstorming für neue Projekte erlauben.
Spaßige Angebote, wie gemeinsame BreakGames, Energizer, Spikeball- oder Headisturnier
sollten den J-Team-Vernetzungstag abrunden – und das gemeinsame Essen, wie auch die
Give-Aways als Dankeschön und Wertschätzung des ehrenamtlichen Engagements dienen!

A13 – Status 2 – Kreisjugendfeuerwehr

„2020 darf für die Jugendarbeit nicht zum verlorenen Jahr werden“ – das hat sich die Kreis-
Jugendfeuerwehr Northeim im März zum Start der Corona-Pandemie auf die Fahne
geschrieben. Der Hintergrund dafür ist so einfach wie bedeutsam: Jugendarbeit in den
Kinder- und Jugendfeuerwehren hat das Ziel, den Brandschutz auch für die kommenden
Jahrzehnte sicherstellen zu können. Jede noch so kleine Feuerwehr ist unverzichtbar – sie
braucht aber auch Nachwuchs. Die Nachwuchsabteilungen der Feuerwehren im Landkreis
Northeim konnten seit März aber lange Zeit keinen Dienstbetrieb mehr anbieten. Die Gefahr,
dass die Feuerwehr „von der Mattscheibe“ verschwindet und junge Mitglieder verloren
gehen, war groß.
Die Kreis-Jugendfeuerwehr hat deshalb im Schulterschluss mit der Kreisfeuerwehr die Reihe
„Status 2“ ins Leben gerufen. Die Video- und Podcast-Reihe soll die Feuerwehr über die
Kreise der Kinder- und Jugendfeuerwehren hinaus verständlich machen soll. Wie funktioniert
eine Drehleiter? Warum machen Feuerwehrleute Sport? Wie komme ich überhaupt zur
Feuerwehr und was macht dieses besondere Ehrenamt aus? Das alles wurde und wird in
amüsanten und informativen Interviews erklärt.
Ergänzend dazu gab es über die Sommerferien die „digitale Lagerolympiade“. Da alle
Zeltlager Corona-bedingt ausfallen mussten, wurde so über vier Wochen hinweg zumindest
ein wenig Zeltlager- und Gemeinschaftsgefühl erzeugt.

A14 „#jrktime“ Digitaler Gruppenraum des Jugendrotkreuzes Einbeck

Die Corona-Pandemie hat auch das Gruppengefüge des Jugendrotkreuzes in Einbeck
durcheinandergewürfelt. Doch schon nach kürzester Zeit wurden die Gruppenleiter kreativ
und haben das Beste aus der Situation gemacht.
Ab dem 13. März galten verschärfte Regeln in Deutschland. Bereits am 16. März haben sich
die Kinder und Jugendlichen mit ihren Betreuern das erste Mal zur #jrktime auf Skype getroffen.
In dem digitalen Gruppenraum wurde fortan gemeinsam Zeit verbracht, gespielt, sich
über Sorgen & Nöte ausgetauscht – man war und ist einfach füreinander da. Zwischen 5 und
25 Leute waren in dem Raum anzutreffen. Oftmals wurde bis tief in die Nacht gequatscht.
Das hat die Gruppe, auch ohne Präsenztreffen, ganz eng zusammengeschweißt. Bis Mitte
Mai hat man sich JEDEN ABEND um zehn vor Acht online getroffen. Nachdem die Schule
wieder losging, diente die #jrktime auch oft als #hausaufgabenhilfetime. Die Abende auf
Skype laufen aktuell immer noch – montags, mittwochs und sonntags wird sich getroffen –
und das tut vielen Kindern und Jugendlichen sehr gut, weil das Angebot in dieser
schwierigen Zeit eine feste Struktur und einen festen Halt bietet.
Das Jugendrotkreuz Einbeck hat mit der Aktion #jrktime als Verband der Jugendarbeit eine
vorbildliche Alternative der Jugendarbeit unter Corona-Bedingungen entwickelt und hat damit
sofort ein positives Signal in der anfänglichen allgemeinen Hilflosigkeit in der Jugendarbeit
gesetzt. Aus diesem Grund hat die Aktion einen Jugendpreis verdient.

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