Die Schönheit der Kunst liegt oft nicht nur in ihrem Ergebnis, sondern insbesondere in ihrem Entstehungsprozess. 25 Jahre lang hat Renate Dieckmann mit der Jugendkunstschule Kaleidoskop Menschen jeden Alters genau dabei begleitet. Mit einer Ausstellung in der Stadthalle endet ihre Arbeit nun.

Ursprünglich sollte die Ausstellung am 8. November für die Öffentlichkeit zugänglich sein. Weil die Stadthalle erst wegen Corona, nun wegen des Impfzentrums geschlossen ist, sind wir gemeinsam durch die Ausstellung gegangen.

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Renate Dieckmanns Augen leuchten, wenn ihre Blicke über die Ausstellung wandern. 25 Jahre Lang hat sie die Jugendkunstschule im Kulturzentrum der alten Brauerei geleitet. 25 Jahre lang Menschen aller Generationen beim Erschaffen von Kunst begleitet, zugeschaut, unterstützt. Zum Ende hat sie die schönsten und wichtigsten Ergebnisse dieser beeindruckenden Reise ausgesucht. „Schade eigentlich, dass niemand die Ausstellung sehen kann“ – denn zu Zeiten von Corona bleibt die Stadthalle geschlossen. Mit diesem virtuellen Abschied aber werden die Menschen diese Ausstellung nun doch sehen. Und auch während der Impfzentrum-Zeit bleiben die Bilder aus „Kaleidoskop“ an den Wänden.

Dabei dokumentiert die Ausstellung nur einen Teil der jahrzehntelangen Arbeit, die Renate Dieckmann vollbracht hat. Lieblinge kann und will sie dabei nicht ausmachen – auch deshalb war diese Ausstellung für sie eine große Aufgabe. Für sie ist „die Kunst ist eine Bereicherung des Lebens“, und dessen war sie über Jahre Zeugnis. „Es gibt ein besonderes Glück, dass man nur erfährt, wenn man Kunst schafft und geschaffen hat. Das Ergebnis sieht“, sagt Dieckmann. Ein Gefühl, dass es nur zu verstehen gibt, wenn man es selbst erlebt habe. Zumindest in der Schule von Renate Dieckmann war dies fast täglich der Fall. „Wir sind nie auf der Stelle getreten, haben uns immer weiterentwickelt. Techniken, aber auch menschlich.“

Erwachsene

Eine Auswahl der Kunstwerke, die in Form von Bildern auch Teil der Ausstellung sind.

Kinder

Mit den Kleinsten wurden nicht nur Bilder gemalt, sondern auch Tonplastiken kreiert. Eine Auswahl gibt es in der Galerie zu sehen.

 

Seit dem 15. Dezember ist die Northeimer Stadthalle in ein Impfzentrum umgebaut. Die Ausstellung samt ihrer Bilder ist aber weiterhin dort vertreten.

 

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