Beamte der Polizei Göttingen fanden am Dienstag eine Leiche auf einem Feld bei Dransfeld. Wie die Staatsanwaltschaft Göttingen nun mitteilt, gehen die Ermittler davon aus, dass er von Arbeitskollegen getötet wurde. Zwei Männer wurden festgenommen, ein Dritter ist auf der Flucht. Sie gelten als Tatverdächtig. Es wurde eine Mordkommission eingerichtet.

Haupttäter auf der Flucht

Nach aktuellem Stand gehen die Ermittler davon aus, dass das 38 Jahre alte Opfer von einem Arbeitskollegen getötet wurde. Zwei 53 und 56 Jahre alte Männer wurden festgenommen. Der dritte mutmaßliche Haupttäter, ein 49 Jahre alter Mann, sei auf der Flucht. Er wird nun mit einem europäischen Haftbefehl gesucht. Die Polizei geht davon, aus, dass er von den festgenommenen Männern zuvor aus dem Land gebracht wurde.

Mord am Pfingstsonntag

Die Ermittler der Mordkommission gehen aufgrund der bislang gewonnen Erkenntnisse davon aus, dass das Opfer in der Nacht zum Pfingstsonntag auf einem Betriebsgelände im Stadtgebiet von Göttingen gewaltsam zu Tode kam. Informationen zum Motiv gibt es bisher nicht. Die Leiche des 38-Jährigen wurde laut den Ermittlern in einem weißen Renault Megane (Baujahr 2022) vom Tatort über die Bundesstraße 3 zum späteren Fundort in der Feldmark bei Dransfeld gefahren.

Leiche mit Renault entsorgt

Dieser Transport fand nach derzeitigen Erkenntnissen in der Nacht zwischen Uhr und etwa 3 Uhr statt. Zeugen, denen in dieser Zeit ein langsam fahrender, weißer Renault Megane auf der Bundesstraße 3 zwischen Göttingen und Dransfeld aufgefallen ist, werden gebeten, sich unter Telefon 0551/491-2115 bei der Polizei Göttingen zu melden. Wie der Mann zu Tode kam, dazu halten sich Polizei und Staatsanwaltschaft bisher zurück. Eine Obduktion wurde angeordnet.

Arbeitgeber gibt entscheidenden Hinweis

Das Opfer wurde am am Dienstag von seinem Arbeitgeber als vermisst gemeldet. Bei der anschließenden Suche fanden Beamte der Polizei die Leiche des Mannes schließlich in der Feldmark bei Dransfeld.

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein