Mittlerweile wird schon wieder fleißig abgebaut und die großen Lastwagen des ZDF machen sich aus dem Weg raus aus Northeim. Seit knapp einer Woche waren sie da, um zwei Gottesdienste in der St. Sixti Kirche zu filmen. Am Sonntag wurde der Gottesdienst am Morgen sogar live übertragen. Im Mittelpunkt der Predigt von Pastor Stefan Leonhardt und Pastorin Elizabeth Knötig standen Alltagshelden. Wer möchte, kann sich den Gottesdienst hier noch einmal ansehen. 

Zwei Gottesdienste für das Fernsehen

ZDF-Aufnahmeleiterin Sylke Hart hatte es im Interview schon angekündigt: „Sie werden die Kirche kaum wiedererkennen“. So extrem war es nicht, aber selten glänzte und strahlte die St. Sixti Kirche in Northeim so hell wie am Sonntagmorgen ab 9.30 Uhr im ZDF. Der Sender des Öffentlich Rechtlichen Rundfunks ist laut Staatsvertrag zum Senden verschiedener Gottesdienste verpflichtet. Doch die Pflicht verbietet nicht die Begeisterung, das Team rund um Aufnahmeleiterin Hart war direkt verliebt in diese „besonders schöne Kirche.“ Die Auswahl treffen übrigens die jeweiligen Landeskirchen.

Aufregende Zeiten in St. Sixti

Am Freitag wurde bereits ein Gottesdienst aufgezeichnet, der im kommenden Jahr gezeigt werden soll. Einen genauen Termin gibt es allerdings nicht. Am Sonntag folgte dann der besondere Gottesdienst, denn er wurde live im Fernsehen übertragen. So aufregend und intensiv die zurückliegende Woche für die Organisatoren aus der Gemeine waren, umso freudiger war das, was Pastorin Elisabeth Knötig und Pastor Stefan Leonhardt dann präsentierten. Denn der Gottesdienst stelle Alltagshelden in den Mittelpunkt. Macher, die Menschen helfe und mit eigenen Sorgen umgehen müssen. Mütter, Sozialarbeiter und Menschen mit großer Verantwortung.

Echte Alltagshelden

Ihnen widmete St. Sixti und das ZDF eine Dreiviertelstunde Sendezeit am Sonntagmorgen. Laut Superintendent Jan von Lingen schauen im Schnitt rund 800.000 Menschen regelmäßig die Gottesdienste im Zweiten Deutschen Fernsehen. Es war also die große Bühne für diejenigen, die sie verdient haben – „auch wenn sie selbst das von sich niemals behaupten würden“, sagte Pastorin Knötig in ihrer Predigt. Begleitet wurde der Gottesdienst von der auch im Fernsehen stimmgewaltigen Kantorei und dem Barockensemble la festa musicale unter Leitung von Kreiskantor Benjamin Dippel.

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