Bei einem schweren Verkehrsunfall auf der A7 in Fahrtrichtung Kassel ist am Dienstagabend (8. April) ein 21-jähriger Autofahrer aus dem Landkreis Northeim schwer verletzt worden. Zwei weitere Personen, ein 41-jähriger Mann und seine 40-jährige Beifahrerin – ebenfalls aus dem Landkreis Northeim – erlitten leichte Verletzungen. Die Autobahn war ab der Anschlussstelle Northeim-Nord für mehrere Stunden voll gesperrt.
Der Unfall ereignete sich gegen 21.20 Uhr kurz hinter der Anschlussstelle Northeim-Nord. Nach ersten Erkenntnissen musste der junge Fahrer mit seinem SUV einem bislang unbekannten Lastwagen ausweichen, der plötzlich vom Hauptfahrstreifen auf die mittlere Spur zog. Dabei verlor er die Kontrolle über sein Fahrzeug, prallte gegen die Mittelschutzplanke und kam auf der Fahrbahn zum Stehen. Ein nachfolgender Ford Transit fuhr in den verunfallten SUV.
Während der 21-Jährige schwer verletzt in ein Göttinger Krankenhaus gebracht wurde, kamen die beiden Insassen des Kleinbusses zur Behandlung in das Krankenhaus nach Northeim. Im Einsatz waren neben mehreren Rettungswagen auch ein Notarzt sowie die Feuerwehr Northeim.
Die Aufräum- und Bergungsarbeiten zogen sich bis in die frühen Morgenstunden: Die A7 blieb in Richtung Kassel bis etwa 3 Uhr komplett gesperrt. Es kam zu erheblichen Verkehrsbehinderungen.
Die Polizei sucht nun dringend nach Zeugen, die Hinweise auf den mutmaßlich unfallverursachenden Lastwagen geben können. Bei dem Fahrzeug soll es sich um einen weißen Sattelzug mit weißer Zugmaschine und weißem Auflieger handeln. Zeugen werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0551/491-6515 bei der Autobahnpolizei Göttingen zu melden.