Die Landrätin des Landkreises Northeim, Astrid Klinkert-Kittel, hat gemeinsam mit der Einbecker Bürgermeisterin, Dr. Sabine Michalek, die kürzlich in Betrieb genommene Gemeinschaftsunterkunft für Geflüchtete in Einbeck besucht und sich über die Lage vor Ort informiert.
Aktuell sind 25 Personen in der Gemeinschaftsunterkunft in einer Halle auf dem Jawoll-Gelände in Einbeck untergebracht. Anfang Oktober konnten die ersten Geflüchteten hier aufgenommen werden. Diese dritte Gemeinschaftsunterkunft des Landkreises Northeim wird vom Ortsverband Einbeck der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. betrieben.
„Der Zustrom von Menschen, die aus der Ukraine flüchten, ist weiterhin ungebrochen. Auch bei uns im Landkreis Northeim kommen regelmäßig geflüchtete Personen an. Ich bin froh, dass wir mit der Halle hier in Einbeck eine weitere Möglichkeit schaffen konnten, die Menschen schnellstmöglich unterzubringen“, erklärt Landrätin Astrid Klinker-Kittel. Während Ihres Besuches in der Gemeinschaftsunterkunft wurden die Landrätin sowie die Einbecker Bürgermeisterin von der Einrichtungsleiterin Beate Kellner herumgeführt und dankten ihr sowie allen Mitarbeitenden für ihren Einsatz.
Die Halle in Einbeck kann bei voller Belegung bis zu 110 Personen aufnehmen. Um den Bewohnerinnen und Bewohnern eine gewisse Privatsphäre zu ermöglichen, wurden in der Halle Zelte aufgestellt, die in einzelne Räume separiert werden können. Duschen und Toiletten sind in Form von Containern im Außenbereich aufgestellt. Eine Überdachung sorgt dafür, dass die sanitären Anlagen auch bei schlechtem Wetter trocken erreicht werden können.
Geflüchtete bleiben so lange in der neuen Gemeinschaftsunterkunft in Einbeck, bis sie in die dezentral bereitgestellten und angemieteten Wohnungen verteilt werden können. Nach wie vor werden gemeldete Wohnungen besichtigt, bewertet, eingerichtet und entsprechende Verträge geschlossen, damit die Geflüchteten die Gemeinschaftsunterkünfte zügig verlassen können.