Am Freitag wurden die Feuerwehren aus Einbeck und den umliegenden Gemeinden zu einem Scheunenbrand gerufen, der sich als komplexer Einsatz herausstellte. Unter anderem waren ein Mähdrescher und etwa 1000 Liter Kraftstoff in der brennenden Scheune gelagert. Um die Flammen einzudämmen und eine weitere Ausbreitung des Feuers zu verhindern, wurden insgesamt etwa 120 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Technischem Hilfswerk, Rettungsdienst und Polizei mobilisiert.

Die Feuerwehren aus Einbeck, Holtensen, Hullersen, Dassensen, Bartshausen, Voldagsen, Wenzen und Rotenkirchen wurden umgehend zum Brandort entsandt, unterstützt durch das Technische Hilfswerk aus Einbeck und Northeim. Zusätzlich wurden Spezialausrüstungen wie ein Tele-Lader und Beleuchtungsmaterial eingesetzt, um die Situation zu bewältigen.

Die Johanniter-Unfall-Hilfe aus der Bierstadt übernahm die Versorgung der Einsatzkräfte vor Ort, während die Kreisfeuerwehr mit dem stellvertretenden Kreisbrandmeister und der Fachgruppe für Öffentlichkeitsarbeit und Bevölkerungswarnung präsent war, um die Koordination zu unterstützen.

Das THW aus Einbeck und Northeim war bis zur Nacht mit ihrem Teleskoplader im Einsatz. Am Samstag ergänzen die Kollegen aus Clausthal-Zellerfeld.

Bei Ankunft stellten die Einsatzkräfte fest, dass die Scheune bereits in Vollbrand stand. Neben landwirtschaftlichen Maschinen waren auch größere Mengen Stroh in der Scheune gelagert, was die Löscharbeiten erschwerte.

Die Löscharbeiten dauerten bis zum Abend an und eine Brandwache wurde eingerichtet, um mögliche Glutnester im Blick zu behalten. Der entstandene Sachschaden wird vorläufig auf mindestens 500.000 Euro geschätzt. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

Fotos: Kreisfeuerwehr Northeim

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