Das Gemeindemagazin „nortsicht“ der Kirchengemeinden St. Sixti und Corvinus Northeim mit St. Martini Langenholtensen (Kirchenkreis Leine-Solling) hat beim Gemeindebriefwettbewerb der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers den 2. Preis gewonnen. Bei der Preisverleihung mit Landesbischof Ralf Meister am 3. November in Han- nover bekam die Redaktion die Zusage für das Preisgeld in Höhe von 1000 Euro.

Die prämierte Ausgabe erschien im Frühjahr mit dem Schwerpunktthema „Atmen“. Das krea- tiv gestaltete Titelbild eröff-
nete die Darstellung des The-
mas. Dazu gehörten u.a. Ge-
danken zur Atemlosigkeit allzu umtriebigen Lebens, drei Fragen an einen Tauchlehrer und ein ganzseitiges Foto mit Meditationstext. Ansprechende Texte, gute Fotos und das professionelle Layout wurden von der Jury als herausragend empfunden, die Übersichtlichkeit der Informa- tionen aus drei Gemeinden als beispielhaft.

Insgesamt 67 Gemeinden hat- ten sich um den Gemeindebriefpreis beworben. Der Wettbewerb wurde damit zum dritten Mal ausgeschrieben. Vergeben wurden drei Hauptpreise sowie sieben Sonderpreise.

Die Jury bestand aus Christiane Eickmann vom Deutschen Journalistenverband, Valerie Wittke (Preisträgerin des Jugend-Andachtspreises 2022), Detlef Brückner (Gemeindebriefdruckerei Groß Oesingen) und Stefan Lotz (Magazin „Gemeindebrief“, herausgegeben vom Gemeinschaftswerk Evangelischer Publizistik).
Das Northeimer Gemeindemagazin „nortsicht“ wurde landeskirchenweit mit dem zweiten Platz gewürdigt: „Das klare, luftige Layout, viel Platz für ein attraktives Titelbild, eine über- sichtliche Terminseite, die die Mitte bildet: Das Layout ist nicht nur professionell, sondern auch konzeptionell durchdacht und genauso von der Redaktion diskutiert und gewollt“, sagte der Direktor der Evangelischen Medienarbeit (EMA), Pastor Joachim Lau, in seiner Laudatio über die Nortsicht. Marco Wolff, Redaktionsmitglied der nortsicht, berichtete über die Verleihung: „Es ging ein hörbares Raunen durch die Reihen, als mitgeteilt wurde, dass die Nortsicht kontinuierlich seit 20 Jahren mit einer Auflage von 8.000 Exemplaren alle zwei Monate mit zurzeit 24 Seiten und multiperspektivischem Thema erscheint.“

Landesbischof Ralf Meister begleitete die Veranstaltung und überreichte alle Preise des Tages persönlich. Zur Arbeit nicht nur der heute prämierten Redaktionen sagte er: „Gemeindebriefe sind das wichtigste Medium für die Nachbarschaft, in der die Kirche aktiv ist. Sie sind unersetzlich, denn sie wirken nach innen wie nach außen. Die hohe Qualität dieses Mediums überrascht mich regelmäßig bei meinen Gemeindebesuchen. Für das unglaubliche Engagement insbesondere der vielen Ehrenamtlichen kann mein Dank gar nicht groß genug sein; Gemeindebriefe sind Verkündigung.“

„Schwer beeindruckt“, zeigte sich auch Bettina Tietjen als Jurymitglied in einer Videobotschaft während der Feierlichkeit. „Das sind kleine Kunstwerke – so liebevoll, so abwechslungsreich, so informativ und künstlerisch toll gestaltet.“ Die NDR-Fernsehmoderatorin dankte den insgesamt schätzungsweise rund 5.000 ehrenamtlichen Frauen und Männern in der Gemeindebriefarbeit der Landeskirche: „Sie sorgen dafür, dass die gute Botschaft ein ganz modernes Gesicht hat.“

Landesbischof Ralf Meister (l.) übergibt den landeskirchlichen Gemeinde- briefpreis für den 2. Platz an die Vertreter der Nortsicht-Redaktion, Marco Wolff (m.) und Se- bastian Peter (r.). Zur Redaktion gehören außerdem Jens Gillner, Ilja Kuschke, Wibke Kuschke, Stefan Leonhardt, Jan von Lingen sowie Jan Mönnich (Jugendseite) und Marion Münstermann (Anzeigen). Layouterin ist Sylvia Ernst.

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