Am Samstagabend gab es einen Kellerbrand in einem Mehrfamilienhaus in Northeim. Dabei wurden mindestens fünf Menschen leicht verletzt. 13 weitere Personen wurden vom Rettungsdienst betreut.

Nachbarn riefen die Feuerwehr, als sie Rauch aus dem Haus am Friedrich-Ebert-Wall aufsteigen sahen. Als die Feuerwehr eintraf, schlugen bereits Flammen aus einem Kellerfenster im hinteren Bereich des Hauses.

Der Friedrich-Ebert-Wall war für die Zeit des Einsatzes voll gesperrt.

Drei Bewohner wurden mit Leitern aus dem stark verqualmten Gebäude gerettet. Eine vierte Person wurde mit einer Rettungshaube durch das Treppenhaus geführt. Das Feuer im Keller war nach kurzer Zeit gelöscht und ging nicht auf den Rest des Hauses über. Im Anschluss wurde das Gebäude belüftet. Neben der Feuerwehr Northeim waren auch Hygiene-Spezialteams aus Hollenstedt und Berwartshausen im Einsatz.

Der Rettungsdienst war im Großeinsatz

Neben Feuerwehr, Polizei und THW waren rund 50 weitere Helfer der Rettungsdienste vor Ort, sagte Frank Beckmann vom Deutschen Roten Kreuz. Es handelte sich um einen sogenannten „Massenanfall von Verletzten“. Zwölf Rettungswagen und vier Notärzte waren im Einsatz, darunter auch Teams vom ASB, den Johannitern und dem Rettungsdienst aus Göttingen.

Weil sich der giftige Rauch auf der Kleidung der Feuerwehr ablegt, werden diese vor Ort gereinigt.

Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Wie hoch der Schaden ist, konnte am Abend noch nicht gesagt werden.

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