Am Wochenende wurde an der Kurzen Straße in Northeim gemeinsam gefeiert. Eibls Teekontor und Köse Spezialitäten sind seit 25 Jahren in Northeim. Fast 20 davon gemeinsam als Nachbarn. Klar also, dass die eine oder andere Geschichte zu erzählen ist. Northeim-jetzt hat gratuliert und beide zum Video-Interview getroffen. Also los!
Kurze Straße, langer Weg
Das Lachen von Nagihan Köse ist vom alten Rathaus bis zur Breiten Straße zu hören. Für Maria Eibl gegenüber ist es jeden Tag ansteckend. Beide Frauen sind mit ihren Geschäften an der Kurzen Straße in Northeim Zuhause, vor 25 Jahren haben Sie fast gleichzeitg den Schritt in die Selbständigkeit gewagt. Köse hat den Familienbetrieb übernommen, Eibl startete direkt von Null. Heute zeichnen Sie das Bild der Kurzen Straße – eines der wichtigsten Eingangstore zur Northeimer Innenstadt. Damals war das alte Rathaus noch das aktuelle Rathaus. Nebenan der Boss, weiter unten Kochlöffel, eine Metzgerei, später ein Wahlkreisbüro. Die Kurze Straße ist ein Mikrokosmos in Northeims Innenstadt.
Zum Jubiläum war die ganze Straße auf den Beinen. Die „Schrägen Vögel“ vom Theater der Nacht machten Musik, es gab Eistee und türkische Süßigkeiten. „Wir haben uns vorher schon gekannt und respektiert“, sagt Maria Eibl. „Aber durch die gemeinsame Planung des Festes sind wir auch persönlich noch enger zusammengerückt – und lachen viel.“
Kurze Straße, Leidenschaft
Wir sprechen über die Northeimer Innenstadt. Darüber, das viele Stimmen behaupten, dort sei nichts mehr los. Die Reaktion überrascht. Weder Köse noch Eibl können diese Haltung nachvollziehen. Und verraten auch gleich, wie es funktionieren kann. Wie es bei ihnen funktioniert. Seit 25 Jahren. „Leidenschaft!“, sagt Nagihan Köse. „Es geht um mehr als nur Produkte. Ein Lächeln, ein Gespräch. Viele lassen bei uns mehr als nur ihr Geld. Ein Gespräch, ein paar Sorgen“, führt Maria Eibl fort.
Um erfolgreich in der Northeimer City zu sein, braucht es neben guten Produkten also vor allem Persönlichkeit. „Das ist es, warum die Kunden zu uns kommen“, sagen Eibl und Köse. „Und wiederkommen“. Apropo wiederkommen: gibt es im kommenden Jahr vielleicht wieder ein Fest? Aber seht selbst.