Ein Kellerbrand hat am Montagabend im Nörtener Ortsteil Bishausen für einen Großeinsatz der Feuerwehr gesorgt. Gegen 17:17 Uhr wurde Vollalarm für die gesamte Gemeinde Nörten-Hardenberg ausgelöst. Der Grund: In dem brennenden Keller lagerte auch Munition – und die begann durch die Hitze teilweise zu explodieren.

Als die ersten Einsatzkräfte vor Ort eintrafen, drang bereits dichter, schwarzer Rauch aus dem Wohnhaus. Das Gebäude war zu diesem Zeitpunkt zwar geräumt, ein Hund wurde jedoch vermisst. Die Lage war unübersichtlich und wegen der im Keller gelagerten Munition besonders gefährlich.

Vier Atemschutztrupps kämpften sich in den Keller vor und konnten das Feuer schließlich unter Kontrolle bringen und löschen. Zum Schutz der Einsatzkräfte wurde zudem eine Not-Dekontaminationsstelle eingerichtet, über die die Trupps nach ihrem Einsatz dekontaminiert wurden.

Nach rund zwei Stunden war der Einsatz beendet. Insgesamt waren rund 90 Kräfte im Einsatz, darunter die Feuerwehren der Gemeinde Nörten-Hardenberg, die Feuerwehr Northeim, die Polizei sowie der Arbeiter-Samariter-Bund mit seiner Schnell-Einsatz-Gruppe. Ein zunächst vermisster Hund wuede gerettet. Die Polizei geht davon aus, dass das Feuer aufgrund eines technischen Defekts entstand. Sie schätzt den Schaden auf mehr als 60.000 Euro.

Foto: Kreisfeuerwehr

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