Northeim und seine Ortschaften haben zum Start des neuen Jahres mehr als 30.000 Einwohner. Das gab Bürgermeister Simon Hartmann am Rande des ersten Northeimer Wirtschaftsforums Anfang der vergangenen Woche bekannt. Demnach sind, stand 31. Dezember 2022, genau 30.118 Menschen in Northeim und den Ortschaften gemeldet.
So viele Menschen leben in Northeim
Zuletzt lebten 2007 so viele Menschen in Northeim. Den höchsten Stand hatte die Rhumestadt zum Ende der 1970er Jahre mit fast 33.000 Bewohnerinnen und Bewohnern. Seit dem waren die Zahlen rückläufig, seit 2015 aber steht in jedem Jahr ein zweistelliges Plus bei der Bevölkerungszählung. Der tiefste Stand war 2012 mit 28.843 Einwohnern. Die Zahlen stammen aus der Erhebung des Bürgerbüros, beziehungsweise des zuständigen Meldeamtes. Das Landesamt für Statistik erhebt die Daten nur halbjährlich, weshalb der neue Stand dort noch nicht auftaucht.
Junge Familien und Flüchtende
„Der Anstieg resultiert aus vielen Gründen“, sagt Bürgermeister Simon Hartmann. Dazu gehöre laut Verwaltungschef der Ausbau der Baugebiete sowohl in der Kernstadt als auch den Ortschaften. Zudem hätten viele junge Familien in der Region ein neues Zuhause gefunden. Auch die Aufnahme von Flüchtlingen spiele diesen Zahlen zu, sagt Hartmann. Für ihn persönlich hat der Zuwachs übrigens auch positive Folgen. Mit dem Überschreiten der 30.000er Marke rutscht der Bürgermeister eine Besoldungsstufe höher. Tatsächlich mehr Geld gibt es aber erst, wenn auch das Land die Zahlen amtlich anerkennt – und dann frühestens zum nächsten Jahr.