Verwunderung in der vergangenen Woche am Bahnübergang in Katlenburg. Vor allem Autofahrer mussten sich auf längere Wartezeiten an dem Übergang der Kreisstraße 409 einstellen. Wer die Geduld aufbrachte, konnte aber einem interessanten Schauspiel zusehen.

Zug hält

Bei geschlossener Schranke hielten die Züge dort nämlich kurz vor dem Überweg an. Im Eiltempo liefen die Lokführer aus ihrer Zugkabine und betätigten mit einem Schlüssen einen Schalter am Rande der Gleise. Erst jetzt setzten sie ihre Fahrt fort und die Schranken öffneten sich anschließend wieder. Das ganze Prozedere kann gut und gerne eine Viertelstunde dauern.

Laut eines Bahnsprechers handelte es sich dabei um ein normales Vorgehen, sobald die Anlage eine Störung meldet. Genau das sei auch vergangene Woche in Katlenburg passiert. Weil der Übergang dort automatisch gesteuert wird, konnte nicht sichergestellt werden, das die Schranke sicher schloss. In diesem Fall wird der Lokführer direkt informiert und angewiesen, vor dem Übergang zu stoppen und „per Schlüssel die Technik anzusteuern“.

Übergang funktioniert wieder

Um was für eine Störung es sich handelte, ist nicht bekannt. Techniker haben laut Bahn aber noch am Samstagnachmittag das Problem behoben, nachdem es wiederholt aufgetreten war. „Mittlerweile läuft der (Bahnübergang) wieder störungsfrei“, sagte der Sprecher.

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