Bei dem Böschungsbruch zu Weihnachten 2023 zwischen Rhume und Freizeitsee wurden auch Gasleitungen freigelegt, die Ersatzleitungen verlaufen seit dem über Gehwege und eine Brücke. Energieversorger und Stadt ringen nun um eine Dauerlösung. Das soll aber noch bis Oktober dauern, heißt es aus dem Rathaus.

Wasser spült Gasleitung frei

Nach dem Bruch unterspülte das Wasser der Rhume eine Hochdruckleitung mit Gas, bevor es in den Freizeitsee floss und diesen überflutete. Um die Versorgung zu erhalten, haben die Energieversorger eine notdürftige Ersatzleitung gelegt. Diese verläuft parallel auf einem Gehweg und über die „Oppermannsche“ Brücke. Beide sind seit dem voll gesperrt.

Das Hochwasser der Rhume drückte den Rundweg in den Freizeitsee und legte Gasleitungen frei

Gasnotleitung an der Rhume

Und das wird auch noch länger so bleiben. Laut Katharina Krause, Sprecherin der Avacon, befindet sich das Unternehmen „zur Genehmigung der neuen Leitung mit der Stadt und den Genehmigungsbehörden im Austausch“. Laut Northeimer Stadtverwaltung strebt der Energieversorger an, die beiden Leitungen „bis spätestens Oktober dieses Jahres in dem wieder hergestellten Damm zu verlegen“. Heißt auch: Spaziergänger müssen noch weitere Monate auf das Naherholungsgebiet zwischen Sultmer und Höckelheimer Teiche verzichten. Immerhin könnte die neue Rhumebrücke schon vorher nutzbar sein. 

Zum Bau der Ersatzleitung musste das Gas kontrolliert abgelassen werden.

Wie es jetzt weitergeht

Zuletzt wurde eine Notböschung errichtet um zu verhindern, dass mehr Rhumewasser in den Freizeitsee fließt. Bürgermeister Simon Hartmann hielt die Zukunft des Seerundweges und der befestigten Böschung noch offen, kündigte aber an, alle Betroffenen mit eigenem Interesse am Neubau zu beteiligen. Im Fall der Gasleitungen sei die Stadt „in enger Abstimmung mit den Energieversorgern, den zuständigen Behörden und allen Beteiligen.“

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