Es fließt erstmal kein Rhumewasser mehr in den Northeimer Freizeitsee. Die dazu aufgebaute Notböschung am ehemaligen Seerundweg ist errichtet, sagt Bürgermeister Simon Hartmann am Freitag. Ab Montag soll die Trennung dann weiter in die Höhe wachsen, um vor weiterem Hochwasser zu schützen.

Schon Anfang der Woche kündigte der Bürgermeister die Fertigstellung an. Vor allem mit Blick auf die überflutete Straße in Richtung Hollenstedt soll der neue Damm Entlastung bringen. Seit Weihnachten floss das Rhumewasser ungehindert in den Northeimer Freizeitsee und ließ ihn unnatürlich hoch ansteigen. Die Folge. Anreiner, weitere Seen und eine Landesstraße sind bis Anfang März überflutet oder vom Wasser bedroht.

Die Errichtung der Notböschung war eine erste Sofortmaßnahme von Stadt, Leineverband, Baufirmen, dem THW und dem Landkreis Northeim. Auch Energieversorger waren beteiligt, denn unterhalb des ehemaligen Rundweges verliefen wichtige Gasversorgungsleitungen. „Großes Lob an die Beteiligten und Dank für die Geduld der Betroffenen“, richtet Hartmann am Freitag mit der Fertigstellung aus. „Auch mir fällt damit ein Stein vom Herzen. Es ist ein wichtiger Meilenstein“, so Hartmann weiter.

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Wie der Name aber schon vermuten lässt, ist die Böschung eine Übergangs- und Notlösung. Langfristig müsse geklärt werden, in welcher Form auch der Rundweg wieder errichtet werden könnte. „Grundsätzlich spricht da erstmal nichts gegen“, sagt Bürgermeister Simon Hartmann. Da auch der Energieversorger die Leitung dort weiter nutzen möchte, wird eine weitere Befestigung notwendig werden. Ziel sei nun aber, dass das Hochwasser rund um den See wieder abfließe. Dabei sollen im Bereich der Landstraße nach Hollenstedt auch zusätzliche Furchen helfen. 

Foto: Stadt Northeim

 

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