Nachdem der Freizeitsee in Northeim von der Rhume überflutet wurde, mussten die Rettungsschwimmer von der DLRG Northeim ihr Bootshaus und den neuen Container am Nordhafen aufgeben. Wie geht es für sie jetzt weiter?

Freizeitsee ist Sperrgebiet

Das Gebiet rund um das Bootshaus und den Nordhafen (Badestrand) wurde am ersten Weihnachtsfeiertag evakuiert. Zuvor sicherten Feuerwehr und Technisches Hilfswerk noch das Restaurant Seeterrassen, der Unterstand der DLRG war zu diesem Zeitpunkt schon geflutet. Weil die Rhume nach einem Dammbruch direkt in den Freizeitsee floss, wurde das Areal aufgegeben. 

Stadt hat Seeanrainer noch nicht informiert

„Wir haben noch unser Boot gesichert und sind dann zum Glück bei der Stadt untergekommen“, sagt Raphael Holz, Vorsitzender der Northeimer Rettungsschwimmer. Laut Stadtverwaltung sind die Fahrzeuge derzeit in den Garagen der Technischen Dienste der Stadt Northeim untergebracht. Doch schon vor der Evakuierung war klar, dass das Wasser großen Schaden angerichtet hat. Teile der Holzverkleidung im Inneren des Bootshauses quellen auf, berichtet Holz. „Wir haben erfahren, dass die Sperrzone bis nach Silvester aufrecht erhalten ist. Einen genauen Termin gibt es nicht. Der Informationsfluss für uns Seeanrainer ist aktuell eher dürftig.“

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Schäden können erst im neuen Jahr bewertet werden

Weil das Bootshaus zurzeit noch nicht betreten werden kann und immer noch unter Wasser steht, kann zum genauen Schaden durch die Stadt noch nichts gesagt werden. „Sobald der Wasserstand so weit zurückgegangen ist, das ein sicheres Begehen möglich ist, werden die Schäden begutachtet und bewertet“, heißt es auf Nachfrage aus dem Rathaus. Ein Gutachter soll demnach im neuen Jahr die Gebäude anschauen. Im aktuellen Amtsblatt hat die Stadt Northeim den Zutritt untersagt.

Der Seerundweg war eingebrochen, die Rhume fließt mit hohem Druck in den Freizeitsee. Der hohe Pegel richtete Schaden an.

Auch Wachcontainer zerstört

Neben dem Bootshaus ist allerdings auch der Container zerstört, den die DLRG am Nordhafen zur Badeaufsicht nutzt. Der Strand und die dahinterliegende Wiese waren als erste vom Hochwasser betroffen.

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