Mit Regenbogenfahnen, selbstgemalten Plakaten und bunten Regenschirmen zog am Samstag zum ersten mal eine Art Christopher-Street-Day durch Northeim. Rund 200 Menschen setzten dabei ein Zeichen für Toleranz, Gleichberechtigung und Vielfalt.

Mehr Demo als Party

Gegen Mittag versammelten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Northeimer Bahnhof. Dort warteten sie geduldig, bis es leicht verspätet endlich losging. Zwischen Transparenten mit politischen Forderungen nach mehr Akzeptanz und Rechten für queere Menschen mischten sich bunte Outfits, Regenbogen-Schminke, Musik und Parolen.

Kundgebung am Münster und Zug durch die Innenstadt

Nach einer ersten Kundgebung am Münsterplatz zog der Demonstrationszug durch die Northeimer Innenstadt. Immer wieder klatschten Passanten am Straßenrand, einige wenige blieben stehen und beobachteten das farbenfrohe Treiben mit neugierigen Blicken. Gegendemonstrationen gab es keine.

Polizei sorgt für Sicherheit

Auffällig war die starke Polizeipräsenz entlang der Strecke. Zahlreiche Beamtinnen und Beamte begleiteten den Zug, sicherten Kreuzungen und sorgten dafür, dass sich alle Teilnehmenden sicher fühlten. Zwischen Demonstrierenden und Polizei herrschte ein respektvoller Umgang. Auch das Ordnungsamt der Stadt Northeim war vor Ort.

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