Während alle zu Hause bleiben sollen, gibt die Natur aktuell Vollgas. Sonnenschein und trockenes Wetter schenken Flora und Fauna ein paar wundervolle Tage. Wer kann, nutzt die Zeit und pflegt den eigenen Garten oder das Blumenbeet am Balkon. Welche Trends in diesem Jahr besonders angesagt sind und auf was bei Frost geachtet werden muss, erklärt Dietmar Denecke vom Blumen- und Gartencenter Denecke in Northeim.

Es geht weiter

Als Bedarfsgeschäft für Garten und Bau war das Gartencenter eines der letzten Northeimer Geschäfte, die für Kundenverkehr schließen mussten. Ab Samstag, 4. April, darf aber wieder unter Auflagen geöffnet werden.

Service und Beratung gehen ebenso weiter, auch die Gartenpflege wird weiter durchgeführt. Zudem liefert das Gartencenter Bestellungen direkt nach Hause, Firmenkunden können auch direkt abholen. Was genau dann im Einkaufswagen liegen sollte, um den Garten für den Frühling fit zu machen, weiß Dietmar Denecke ganz genau.

Neben der richtigen Pflanzenwahl gehen wir auch auf die aktuellen Trends rund um den Garten ein. Denn „genau jetzt ist Pflanzzeit“, sagt Denecke. Vor allem die Zwiebelblüher wie Tulpen und Narzissen streben jetzt in Richtung Sonne. Gut, dass davon gerade so viel zur Verfügung steht. Für jede Pflanze muss aber genau geschaut werden, wo sie im Garten ihren Platz findet. Die einen stehen gerne den ganzen Tag in der Sonne, andere wollen sich nach dem Sonnenbad gerne etwas im Schatten erholen.

Blumenerde lockert die Erde

„Stiefmütterchen lieben die Sonne“, erklärt Denecke. Sie können also bedenkenlos an einem Ort gepflanzt werden, an dem den ganzen Tag die Sonne scheint. Pflanzen wie Immergrün aber brauchen auch mal eine Pause. Im Sortiment von Denecke sind die Pflanzen bereits mit Erde und Körbchen ausgestattet und fertig zur Einpflanzung. Die Auswahl dabei ist fast Grenzenlos.

Die richtige Erde

Neben dem Ort ist auch entscheidend, in welche Erden die Pflanze eingesetzt wird. Hättest Du es gewusst? In Northeim leben wir auf einem eher schweren Boden, sagt Denecke. Heißt; viel Lehm, viel Ton und schnell verdichtet. „Deshalb müssen wir mit ausreichend Blumenerde nachhelfen“, so Denecke. Dadurch wird der Untergrund wieder etwas lockerer, die Pflanze kann sich besser entfalten und kommt leichter an ihre Nährstoffe.

Apropos Nährstoffe. Auch hier lässt sich mit organischem Langzeitdünger nachhelfen. Den Empfiehlt Denecke nicht nur bei Neu-Pflanzen. Auch ausgeblühte Zwiebeln können nach dem Schnitt mit einem leichten Düngerbett gepflegt werden, damit sie bald wieder keimen.

Die Bienen werden uns retten

Aber erstmal müssen wir sie Retten. Das gelingt, in dem wir Bienen und Insekten ausreichend Lebensraum zurückgeben. Zum Beispiel mit einem Blumen- und Früchtereichen Garten, aber auch Insektenhotels im Garten geben den kleinen Arbeitern tolle Chancen zum Überleben. Doch auch mit natürlichen Mitteln lässt sich ein Paradies für Insekten schaffen. Hornveilchen, Gänseblümchen und Co. sind nicht nur Boten des Frühlings, sondern tolle Orte für alles, was summt und krabbelt. Oft wachsen sie auch von allein. Wer nachhelfen will, kann jetzt auch schon zum Beispiel Sommerflieder setzen. Dann aber direkt dort, wo viel Sonne scheint.

In Insektenhotels stecken viele Überraschungen. Vor allem bieten sie den kleinen Tierchen ein sicheres Zuhause.

Dabei kann man aber auch eine Menge falsch machen, sagt Denecke. Den Trend der Steingärten hat der erfahrene Experte bis heute nicht verstanden. „Ein Garten sorgt auch für ein angenehmes Klima. Nicht nur für das Gemüt, sondern auch rund um das Haus.“ Steine heizen sich schneller auf, behalten die Wärme – und sorgen im Sommer auch im Haus nicht für Erholung.

Wer übrigens gleich einen Fachmann in den Garten lassen möchte; auch das ist eine der Kernkompetenzen des Blumen- und Gartencenters Denecke. Jede Menge Infos dazu gibt es auf der Homepage unter www.denecke-blumen-gartencenter.de.

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