Mit dem ID.3 und dem ID.4 hat Volkswagen seit 2020 zwei rein elektrische Autos im Angebot. Unsere Freunde vom Autohaus Auto Dörge in Northeim haben uns den ID.4 für ein Wochenende zur Verfügung gestellt. Was der kann, was er ist und wie das in Northeim funktioniert, erfährst Du jetzt.

Mehr als nur ein Elektromotor

Wer in einen Volkswagen steigt, weiß, das er in einem Volkswagen sitzt. Große Bildschirme und eine optisch hochklassige Verarbeitung schon in den Einstiegsklassen geben dem größten Deutschen Autohersteller seit einigen Jahren ein Gesicht. Doch nach Polo, Golf und Co. schalten die Wolfsburger seit vergangenem Jahr in einen ganz neuen Gang. Mit der ID. Serie in Form des ID.3 und ID.4 wagt sich Volkswagen an seine ersten rein elektrischen Autos. „Klar“, könntet ihr jetzt sagen. „Den Golf und den Up gibt es auch als rein elektrische Autos.“ Doch die ID-Serie ist mehr als nur ein Elektromotor in einem Auto.

Erstmals hat Volkswagen ein Fahrzeug rund um die Elektrotechnik gebaut, statt nur einen großen Magneten in den Erfolgs-Golf zu stecken. Insbesondere mit dem ID.4, einem Auto etwa so groß wie der beliebte Tiguan, liefert Volkswagen ein komplettes Elektrofahrzeug – mit einem Akku, der euch auch nach 500 Kilometern Fahrt noch ans Ziel bringt. Mit einem Comfort, den so niemand erwartet hatte. Und natürlich der VW-typischen Qualität. Aber der Reihe nach. Denn ein Auto ist mehr als nur ein Fortbewegungsmittel. Es ist ein Familienmitglied.

Eine Gute ID.

Als der kleine Bruder ID.3 vorgestellt wurde, brach VW innen und außen mit der gewohnten Design-Sprache. Glatter, runder und einfacher sieht das Auto aus. Vermutlich, weil es genau das ist. Trotz der kompakten Bauweise bietet der erste rein elektrische Volkswagen enorm viel Platz und wirkt aufgeräumt, sowohl innen als auch außen. Mittlerweile orientiert sich auch der klassische Golf in seiner achten Generation am neuen Aussehen der ID-Reihe. Wohin die Reise in Zukunft geht, zeigt nun der ID.4. Ganz in Blau und komplett ausgestattet wartet er bei Auto Dörge in Northeim auf die erste Probefahrt. Und diese wiederum ist nur eine Steckdose entfernt.

Übrigens: in den kommenden Ausgaben von Freitag+Northeim gibt es den Test als Miniserie auch im Video. Den ersten Trailer siehst du in der aktuellen Ausgabe:

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Das „grüne“ Auto kommt in Blau daher – die Farbe eines Blitzes. Statt Getriebe und Auspuff ist der komplette Boden mit Batterien ausgestattet. Bis zu 400 Kilometer Reichweite verspricht das Modell, bei immerhin mehr als 200 PS und um die zwei Tonnen Leergewicht. Optisch wird auf einen Kühlergrill verzichtet, mangels Verbrennungsmotor wird dieser einfach nicht mehr benötigt. Bei der Sport-Variante treiben gleich zwei Motoren beide Achsen an. Die klassischen Modelle kommen mit einem Elektromotor aus.

Platz für Platz

Offiziell ist der ID.4 ein SUV, vor allem aber ist es auch Auto mit sportlichem Look und sehr viel Platz. Sehr. Viel. Platz. Das liegt vor allem daran, weil Motor und Getriebe quasi nicht vorhanden sind. Der freigewordene Platz wird jetzt für die Reisenden frei – und Batterien. Die befinden sich wie bei vielen Elektrofahrzeugen unter dem Boden, sie sind der Boden des Autos. Was sie können und wie raffiniert das ist, besprechen wir aber später.

Der Innenraum wirkt großzügig und aufgeräumt, überall ist Licht und Platz. Die ID-Autos von Volkswagen verbannen außerdem die Mittelkonsole. Wer nach Handbremse und Gangschaltung sucht, muss am Lenkrad suchen. Dort wechselt ein Kippschalter neben dem neuen Tacho von Vorwärts auf Rückwärts. Mehr braucht es nicht: Kein Getriebe, keine Gänge. Die Feststellbremse findet sich unter P.

Nicht nur im Grünen macht der ID4 eine gute Figur. Er bietet vor allem Familien Platz, die im urbanen Dschungel unterwegs sind.

V wie Volt. Und Volkswagen

Und tatsächlich ist es am Ende so einfach, ein Stück Zukunft zu benutzen. Mit der ID-Serie zeigt es Volkswagen, wenn auch leicht verspätet, der Konkurrenz. Von vorne bis hinten ist der ID.4 ein waschechter VW. Wer das nicht glauben kann oder möchte, der kann oder möchte es selbst ausprobieren. Das Autohaus Dörge in Northeim bietet jedem Interessierten eine Beratung samt Probefahrt.

Selbst dann, wenn das blau nicht gefällt: Das „World Car of the Year 2020“ gibt es in fast allen Farben des Regenbogens. Einfach nachfragen.

1 Kommentar

  1. Farben des Regenbogens, dass ich nicht lache: Erst nur in Gelb und Blau, als ich meinen bestellt habe , gab’s nur noch Blau und jetzt gibt’s Blau und Rot. das war’s, von Regenbogen keine Spur. Mut zu Farbe hat VW leider nicht.

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