Dürfen Erwachsene ins Bälle-Bad? Und wohin jetzt mit den ganzen Bausteinen? Die Hüpfburg blieb safe. Heute kühlen wir den Sonnenbrand.
Sonnenschein und Kinderlachen am Münster
An diesem Wochenende fand das Kinderfest der Kreis-Sparkasse Northeim auf dem Münsterplatz statt. Und neben den Kindern hatten zwei Northeim woh am meisten Spaß.
Zusammen mit Michael Eilers, zuständig für das Marketing bei der KSN, habe ich die mehr als 40 Stände beim Kinderfest ausprobiert. Hinter jedem Stand hatte ein Verein aus der Region die Möglichkeit, sich und seine Vereinsarbeit zu präsentieren.
Das Kinderfest
Wie genau das Funktioniert, habe ich vor einer Woche schon Conni Jansch gefragt. Sie leitet den Spielebus NOMI und ist auch für das Kinderfest verantwortlich.
Das Prinzip ist einfach: Jedes Kind bekommt einen Beutel voll mit Bausteinen. Diese dienen als Währung, um an den vielen Stationen teilzunehmen. Gelingt eine Übung, zum Beispiel Tauchen im Bällebad oder ein Murmel-Parcours, besonders gut, gibt es den Einsatz und ein paar Extrasteine zurück. Der gefüllte Beutel ist natürlich kostenfrei – und alle Bausteine dürfen am Ende behalten werden.
Zur Stärkung gab es Popcorn und Eistee – ebenfalls kostenfrei. Der Zugang zum Kinderfest ist also ziemlich einfach.
Der Selbstversuch
Und als Erwachsene? Michael Eilers und ich kratzen an der 30 oder haben den runden Geburtstag schon hinter uns. Kindsein kennen wir aus Erinnerungen und Fotoalben. Bällebad und Hüpfburg, das war einmal. Oder? Quatsch.
Wenn ihr sehen wollt, wie erwachsene Männer mit Kindergesichtern um die Wette strahlen; schaut euch das Video an. Selten hat es so viel Spaß gemacht, dabei zu sein. Wieder Kind zu sein. „Das ist für die Presse“, hat sich Michael an den Ständen vorgestellt. Dabei hat er sich selbst noch viel mehr gefreut.
Und die Kinder? Haben mitgelacht, mit geklatscht, sich mit gefreut.
Leider gibt es das Kinderfest nur alle zwei Jahre. Das nächste Mal wieder 2020. Aber Vorfreude ist doch die schönste Freude, oder?