Mit 2.000 Euro unterstützt Tobias Schnabel vom Treffpunkt Schnabel das AWO-Lädchen in Northeim. Die Einrichtung musste aufgrund der Pandemie viele Monate schließen. Neben dem Angebot fehlen dadurch auch wichtige Einnahmen. Schnabel möchte mit seiner Spende ein Signal senden und hofft, dass ihm viele weitere Menschen folgen werden.

Das macht die AWO

Normalerweise werden mit dem Umsatz, den das Lädchen erwirtschaftet, die zahlreichen sozialen Angebote der Arbeiter-Wohlfahrt (AWO) in Northeim finanziert. Insbesondere für Menschen mit geringen Einkommen ist es eine Anlaufstelle, um kostengünstig an Produkte des Alltags wie Kleidung oder Möbel zu kommen. Dabei handelt es sich meistens um Sachspenden an die AWO.

Neben der Möglichkeit zum Einkaufen fehlt vielen Besuchern noch der soziale Austausch, sagt Geschäftsführerin Constanze Behrens. Im Hinterhof am Entenmarkt wurde sich oft getroffen, unterstützt und Freundschaften aufgebaut. Dass nun immerhin das Lädchen wieder geöffnet hat, sorge laut Behrens für „große Freude bei den Kunden“.

Geld fehlt

Doch allein im vergangenen Jahr musste das Lädchen aber knapp fünf Monate geschlossen bleiben, sagt Axel Endlein, ehemaliger Landrat und heute als Kassenwart im Vorstand. Auch 2021 war das Lädchen gut drei Monate nicht geöffnet. Es fehlte die Anlaufstelle, „die den Leuten gut tut“, so Geschäftsführerin Behrens.

Mehrere tausend Euro fehlen nun in der Kasse. Mit seiner Spende möchte Tobias Schnabel vom EDEKA Treffpunkt Schnabel nun ein Zeichen setzen und auch andere dazu aufrufen, die AWO und „die wichtige Arbeit zu unterstützen“. Wer dem Beispiel folgen möchte, kann seine Spende unter anderem an das Konto DE98 2625001 00000 101057 der Kreis-Sparkasse Northeim. Weitere Infos gibt es unter anderem unter www.awo-northeim.de

 

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