Erneut haben sich am heutigen Montag in Northeim Demonstrierende als Spaziergänger ausgegeben. Während die Mehrheit offenbar friedlich durch die Northeimer Innenstadt marschierten, kam es am Rande zu einem Zwischenfall. Die Polizei musste Pfefferspray und Gewalt einsetze, drei Menschen wurden dadurch leicht verletzt.
Maske nicht getragen
Der Vorfall wurde mehrfach gefilmt, weshalb die Polizei noch am Abend Stellung bezieht. Laut den Beamten hätten sich ein Mann und eine Frau geweigert, trotz Auflagen eine FFP2-Maske zu tragen. Das ist seit Anfang des Jahres Pflicht. Im Anschluss weigerten sich beide, ihre Identitäten feststellen zu lassen und gingen einfach fort. Ein Beamter versuchte, den Mann daran zu hindern. Der entriss sich laut Schilderung der Polizei und griff den Polizeibeamten an. Was den Mann dazu brachte, ist nicht bekannt.
Das ist im Video zu sehen
In Videos, die bereits im Internet kursieren, ist die Maßnahme im Bereich Teichstraße zu erkennen. Mehrere Beamte setzen dort das Paar fest, welches sich verbal dagegen wehrt. Dabei werden die Polizeibeamten mehrfach beleidigt. Als der Mann erneut versuchte, sich aus dem Griff der Polizei gewaltsam und aggressiv zu lösen, setzte sich einer der Beamten mit einem Schlag zur Wehr. Daraufhin setzt sich auch die Frau zur Wehr und wurde festgenommen, mehrere Meter weiter aber wieder freigelassen. Die Stimmung bei den umstehenden Zuschauern wirkt aufgeheizt und aggressiv.
Polizei setzt Pfefferspray ein
Zuvor hatten die Beamten laut eigener Aussage mit „einfacher körperlicher Gewalt“ zugepackt und auch Pfefferspray eingesetzt. Bei dem Einsatz verletzten sich die beiden Personen leicht, lehnten laut Schilderung der Polizei eine Behandlung durch Rettungskräfte ab. Auch einer der beiden Polizeibeamten wurde verletzt. Während der Maßnahmen sei es zu weiteren Beleidigungen durch die beiden Personen gekommen. Der Mann musste aufgrund seiner „fortwährenden Aggressivität“ laut Polizei auf die Dienststelle mitgenommen werden. Nach rund 30 Minuten durfte er wieder gehen. Beiden droht nun ein Strafverfahren.
Hinweis: Das Titelbild stammt nicht vom 24. Januar.