Zugunfall in der Nacht zu Donnerstag an der Grenze zum Kreis Northeim. Bei Ildehausen in der Nähe von Bad Gandersheim war eine Regionalbahn an einem Übergang der Bundesstraße 248 mit einem Lastwagen zusammengestoßen. Drei Personen wurden dabei verletzt, die Retter waren mit rund 100 Kräften im Einsatz.

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Stau war Schuld

Laut eines Sprechers der Kreisfeuerwehr Northeim stand der Lastwagen aufgrund eines Rückstaus auf den Bahnschienen, als sich der Zug näherte. Eine Autofahrerin hatte den LKW-Fahrer noch vor dem herannahenden Zug gewarnt. Dieser hatte sein Fahrzeug daraufhin einige Meter vorgezogen. Eine Kollision war aber laut Kreisfeuerwehr in dem Moment aber unvermeidlich. Das Gespann wurde zwischen Zugmaschine samt Container und Anhänger entzwei gerissen.

Drei Personen wurden bei dem Unfall verletzt und in Krankenhäuser gebracht, darunter auch der LKW-Fahrer. Die Regionalbahn soll mit fünf Personen besetzt gewesen sein.

Im Einsatz waren die Feuerwehren aus Ildehausen, Rhüden, Seesen, Dannhausen, die Feuerwehr Harzbörde, das Deutsche Rote Kreuz, der Notfallmanager der Deutschen Bahn sowie unter anderem drei Kräne eines Unternehmens aus Seesen. Gegen 3 Uhr war der Einsatz beendet.

Glück im Unglück

Die Einsatzkräfte waren laut Kreisfeuerwehr-Sprecher Konstantin Mennecke „froh über den verhältnismäßig glimpflichen Ausgang dieses Unfalls“. Den Schaden bewerten die Einsatzkräfte zwar als „beachtlich“ –  Menschen sind „glücklicherweise aber keine ums Leben gekommen“. Das, so Mennecke, dürfte auch am schnellen, umsichtigen Handeln der Autofahrerin gelegen haben, die den LKW-Fahrer gewarnt hat.

Fotos: Konstantin Mennecke/Kreisfeuerwehr Northeim

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